Spendenfinanzierte Klinik hat Betrieb aufgenommen

Zulassungsverfahren dauerte mehrere Monate

Der neue Flügel des Marie Curie Kinderkrankenhauses in der Hauptstadt ist ein Vorzeigeprojekt der Zivilgesellschaft und eine der wenigen in den letzten Jahrzehnten neu gebauten Gesundheitseinrichtungen. Über 350.000 Privatpersonen und 8000 Unternehmen haben für das Projekt gespendet, das über 50 Millionen Euro gekostet haben soll. | Foto: Inquam Photos / Octav Ganea

Bukarest (ADZ) – Nach langem Tauziehen zwischen Behörden und dem Trägerverein „Dăruiește Viață“ (Leben spenden) wird im frischgebauten Flügel des Marie Curie Kinderkrankenhauses in der Hauptstadt endlich gearbeitet. Über vier Monate nach Abschluss aller Arbeiten im November dauerte die Zulassung. Die ersten etwa 50 Patienten seien bereits von mehreren Abteilungen aus dem alten Gebäude in den neuen Teil verlegt worden, so der Arzt Radu Spătaru, wobei laut „Dăruiește Viață“ am 10. April mit dem Transfer schrittweise angefangen wurde.  

Schon am Montag sei ein erstes Kind unter „maximalen Sicherheitsbedingungen“ operiert worden, sagte Krankenhausleiter Daniel Buzatu.

Der neue Flügel ist ein Vorzeigeprojekt der Zivilgesellschaft und eine der wenigen in den letzten Jahrzehnten neu gebauten Gesundheitseinrichtungen. Über 350.000 einzelne Personen und 8000 Firmen spendeten für die Fertigstellung des Projekts, das über 50 Millionen Euro gekostet haben soll.   

Nun will der Verein einen neuen Flügel bauen, in den der Rest des Krankenhauses einziehen soll. Das alte Gebäude soll zu einer Unterkunft für die Eltern der stationär behandelten Kinder umfunktioniert werden.