Aktuelle Nachrichten aus allen Bereichen

Expedition auf den Spuren der Daker (Teil I)

Dakerausstellung in Deva

Im Museum für dakische und romanische Zivilisation in Deva fand vom 11. April bis 15. Mai die Ausstellung "Kunst und Handwerk in der Zeit des dakischen Königreichs: Keramik" statt. Danach wurde sie ins Ethnografiemuseum nach Brad verlegt, wo sie noch bis Ende des Jahres zu sehen ist.

Am Eingang der Ausstellung werden die Besucher stilgerecht von Daker "Daus", in Schlabberhosen aus Hanf, Dolchgürtel, halblangem Haar und...

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Spendenaufruf

Seit ich mich für ein soziales Projekt engagiere, bekomme ich immer wieder Anfragen von Helfern aus dem Ausland, was denn in Rumänien so alles gebraucht wird – Kinderkleidung, Babysachen, Medikamente oder Lebensmittel? Gestern trudelte eine euphorische SMS von Birgit aus Italien ein, die einen Hilfstransport organisiert: „Hurra, habe von einer Firma 18 Fernseher bekommen! Was braucht ihr noch in Rumänien?” Schon juckte es mich in den Fingern:...

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Dorfmuseum stellt Minderheiten vor

Am 17. Mai wurde anläßlich des 75-jährigen Jubiläums des Dorfmuseums (Muzeul satului) die Minderheitenzone in der noch im Aufbau befindlichen Südregion des Museums präsentiert, in der  nach und nach typische, traditionelle Häuser von in Rumänien lebenden Minderheiten aufgebaut werden sollen. Die Veranstaltung wurde durch folkloristische Darbietungen eines Ensembles aus Kronstadt, einer sächsischen Volkstanzgruppe des Deutschen Forums aus...

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Das lebende Museum von Laz

Zwischen dem wegen seiner Dakerfestung bekannten Ort Capâlna und der Kleinstadt Orastie liegt Laz, ein einfaches kleines Straßendorf im Landkreis Alba. Hier lebt die bekannte Glasikonenmalerin Maria Poenariu als letzte Vertreterin einer Familie, die diese Kunst seit fünf Generationen ausübt. Maria Poenariu's Haus ist kein offizielles Museum, doch wer ihre beeindruckende Ikonensammlung bestaunen möchte, wird von der 88-jährigen Dame mit den...

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Hänschen, piep doch mal!

„Da mi un bip” (gib mir einen Piep), sagt man hierzulande, wenn man für ein vorher vereinbartes Telefonsignal keine Gesprächseinheit opfern möchte oder kann, was häufig vorkommt, denn die Gehälter in Rumänien sind klein, der Mitteilungsdrang jedoch groß. Ein Piep kann bedeuten „Bin gut angekommen”, „Mach die Tür auf” oder „Komm runter, ich bin jetzt da”. Den Piep gibt man aber auch ab, wenn man zurückgerufen werden möchte, denn dann bezahlt der...

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Die Daker sind unter uns

Im Museum für dakische und romanische Zivilisation in Deva findet vom 11. April bis 15. Mai die Ausstellung “Kunst und Handwerk in der Zeit des dakischen Königreichs - Keramik” statt. Das Besondere an der Ausstellung, die aus bemalten und dekorierten Gefäßen sowie Nachbildungen eines Keramikofens und einer Kochstelle besteht, ist die lebhafte Führung. Ein als Daker verkleideter Archäologe und Mitglied der bekannten Reenactment Gruppe Terra Dacica...

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Das Ende des Handkusses

Eine in Rumänien durchaus noch anzutreffende Sitte, die im restlichen Europa fast vollständig aus der Mode gekommen ist und einen hier daher völlig unvorbereitet trifft, ist der Handkuß. Die deutsche Frau, auf Gleichberechtigung in der Gesellschaft und vor allem im Beruf auf männliches Auftreten gedrillt, versucht meist, einen festen Händedruck zu verabreichen, der ihren entschlossenen Charakter unterstreichen soll. Rumänische Damen hingegen...

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Rettet die deutsche Sprache!

Schleichend wird unsere schöne deutsche Muttersprache von feindlichen Fremdwörtern infiltriert, bis wir irgendwann gar nichts mehr verstehen. Zur Demonstration ein längerer Beispielsatz auf Neuhochdeutsch, den Sie am besten mal ihrer Großmutter vortragen: „Unsere coolen Kids konsumieren Softdrinks und Pommes Frites, benutzen bei der Morgentoilette Parfüm, kleiden sich in Blue Jeans und Sweatshirts und grooven zu den Hardrock-Hits ihrer...

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Firmenbesuche, Eröffnungen und Gespräche

Bianca Ardelean und Romina Moldovan stellen sich in knappen Zügen vor. „Knapp“, weil sie noch keine 30 sind und in ihrem Alter über den Schul- und Studiumsalltag hinaus kaum etwas ins CV zu schreiben vermögen; und mit „Zügen“ hat ihr Beruf ohnehin zu tun: Beide sind nämlich Geschäftsführerinnen der deutschen Firma „Modelleisenbahn“, die in der Arader Industriezone „Micalaca Est“ angesiedelt ist. Der Firmensitz war auch Treffpunkt des...

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