42 konkurrierten für City-Management

Sieben erreichten die Endauswahl, einer unter ihnen war Staatssekretär

Reschitza – Die Auswahl unter den 42 Bewerbern für den Posten des neuen Reschitzaer City-Managers (der vielseitige Paul Vasile, der Vorgänger, ist in Rente gegangen) ist bestimmt nicht einfach. Nach Abschluss der Bewerbungsfrist am 19. März wurden zuerst die schriftlich eingereichten Bewerbungen unter die Lupe genommen, wobei selbstverständlich nicht alles herausgelesen werden konnte, was in der Postenbeschreibung angesagt ist.

Denn nach den Vorstellungen des Teams Popa an der Spitze von Reschitza muss der City-Manager ein abgeschlossenes Hochschulstudium haben, eine mindestens zehnjährige Erfahrung im Management eines staatlichen/privaten Unternehmens vorweisen können, solide Kenntnisse und Fertigkeiten in der Computerbenutzung nachweisen, Kenntnisse über Haushaltswesen und die Haushaltsabwicklung besitzen, das Talent zu geschickten Verhandlungen haben, Englisch für Fortgeschrittene beherrschen, stressresistent sein und unbedingt auch noch Humor haben.

Mit den sieben übriggebliebenen Bewerbern führt nun Bürgermeister Ioan Popa persönlich die Bewerbungsgespräche – jeden Tag eines. „Ich werde die Kandidaten in den kommenden Tagen persönlich in Bewerbungsgespräche verwickeln“, erklärte Popa den Medien. „Wir sind zwar nicht Temeswar, aber ich sage Ihnen ehrlich: Ich bin sehr überrascht von der Qualität der Kandidaten. Ich habe wirklich Gelegenheit, eine echte Auswahl zu treffen. Ich hoffe, nach zwei Wochen kann ich Ihnen den Namen des neuen Reschitzaer City-Managers ankündigen. Unter den Kandidaten ist auch jemand, der mehr als zwei Jahre in der Regierung Staatssekretär war. So was brauche ich: jemand, der frech nach Bukarest fährt und dort unsere Anliegen komplexfrei vertritt. Der in Bukarest technische Probleme lösen kann. Doch ich bin hoffnungsfroh: da bewerben sich ein paar gute Leute!“

Dem neuen City-Manager von Reschitza wird ein Arbeitsvertrag angeboten, der mit dem Mandat des amtierenden Bürgermeisters ausläuft, also nach den nächsten Kommunalwahlen. Doch mit Ioan Popa einige Jahre arbeiten zu können, scheint attraktiv und Chance genug zu sein – bei so vielen Bewerbern.