Antipa-Museum zum Kindertag wiedereröffnet

Bukarest - Das Naturgeschichtsmuseum „Grigore Antipa“ (Kiseleff Str. Nr. 1), eines der landesweit beliebtesten und am meisten besuchten Museen, wird am 1. Juni, gerade rechtzeitig für den Kindertag, wiedereröffnet. Das Museum kann zwar zum Vergnügen der Kinder – jung und alt – wieder besucht werden, aber dazu gelten neue Verhaltensregeln im Kontext der Coronakrise.

Alle Museumsgänger sind zur Hände-Desinfektion beim Eintritt, zur Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von zwei Metern und zum Tragen von Schutzmasken, die Mund und Nase bedecken, für die ganze Dauer ihres Besuches, welche zwei Stunden nicht überschreiten soll, verpflichtet. Darüber hinaus sollen Einzelbesucher und Besuchergruppen von höchstens drei Personen – oder im Falle des Dorfmuseums fünf Personen – einem mit bunten Pfeilen, speziell zur Entlastung der Touristenrouten markierten Weg durch die Museen folgen. Der Eintritt von Menschen mit Atemwegserkrankungen, mit einer Körpertemperatur über 37,3 Grad Celsius oder welche sich weigern, ihre Temperatur messen zu lassen, ist streng verboten.

Die ersten Bukarester Museen, die ihre Tore kurz nach Aufhebung des Notstandes unter den genannten Sicherheitsbedingungen wiedereröffneten, sind das Nationale Kunstmuseum (Calea Victoriei Nr. 49-53), das Nationale Geschichtsmuseum (Calea Victoriei Nr. 12), das Nationale Dorfmuseum „Dimitrie Gusti“ (Kiseleff Str. Nr. 28-30), das private Museum für Gegenwartskunst MARe (Primăverii-Boulevard Nr. 15), sowie das Museum der Stadt Bukarest (I.C. Brătianu-Boulevard Nr. 2) mit allen seinen zwölf Schwestermuseen: die Künstlerhäuser der Maler Theodor Aman, Gheorghe Tăttărescu und des Künstlerehepaars Bildhauer Frederic Storck und Malerin Cecilia-Cu]escu Storck sowie die aristokratischen Paläste, Villen und Wohnungen von Kunstsammlern und -förderern wie Grigore Suțu, Ligia und Pompiliu Macovei, Nicolae Minovici, Victor Babeș und George Severenu, dem ersten Direktor des Museums der Stadt Bukarest. Außerdem stehen noch unter Schutzherrschaft des Museums die hauptstädtische Gemäldegalerie im Dacia-Rumänien-Palast, der alte Fürstenhof Curtea Veche und die Sternwarte „Vasile Urseanu“, welche ihre Gäste ebenfalls erwarten.

Das Geologie-Museum und jenes des Rumänischen Bauern, in der Kiseleff-Str. Nr. 2 beziehungsweise 3, lassen anscheinend noch ein wenig auf sich warten, obwohl sie ihre Geschenkläden dem Publikum schon zur Verfügung gestellt haben.

Weitere Angaben zu den Öffnungszeiten und Sicherheitsmaßnahmen sind auf den Internet- und Facebook-Seiten der Museen zugänglich.