Bauarbeiten gehen weiter

Bergrettung verfügt bald über eigenen Stützpunkt auf der Hohen Rinne

Hermannstadt - Die Arbeiten zum Bau des Rettungsstützpunktes des Hermannstädter Bergrettungsdienstes auf der Hohen Rinne/Păltiniș konnten dank der guten Wetterbedingungen seit einigen Tagen wieder aufgenommen werden.

Der neue Stützpunkt wird über ein Unter-, ein Erd- und ein Obergeschoss verfügen. Im Untergeschoss werden ein Fitness, ein Abstell- und ein Heizungsraum sowie eine Garage für die Einsatzfahrzeuge eingerichtet. Im Erdgeschoss entstehen ein Eingangsbereich mit Wartezimmer, Abstellmöglichkeiten für Skier und eine Sanitäranlage, ein durchgehend besetzter Erste-Hilfe-Raum sowie vier Zimmer für die Bergretter, die am Stützpunkt in der Sommerzeit in zwei Zweier-Mannschaften und im Winter in vier Zweier-Mannschaften bereitstehen. Im Obergeschoss wird ein Speisesaal eingerichtet, der zugleich als Ausbildungs- und Multifunktionsraum genutzt werden kann sowie eine Küche, ein Abstellraum und weitere zwei Zimmer mit Sanitäranlage und Duschen für insgesamt 14 Personen. Zu den Ausstattungen zählen mehrere Untersuchungsbetten, ein Defibrillator, eine Untersuchungslampe und weitere Geräte und an der Fassade wird für Übungszwecke eine Kletterwand eingerichtet.

„Wir freuen uns, dass die kalte Saison vorüber ist und dass die Mannschaft ihre Arbeit am neuen Rettungsstützpunkt wieder hat aufnehmen können. Das beauftragte Bauunternehmen hat 24 Monate zur Verfügung, um diesen Neubau fertigzustellen, der allen Mitarbeitern der Bergrettung des Kreises Hermannstadt zugute kommen wird aber auch den Bergfreunden, die in der Gegend unterwegs sind“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean. Wie angedeutet, wird der Stützpunkt bei Bedarf auch von Touristen genutzt werden können, denen hier Unterkunft und verschiedene Schulungen angeboten werden.

Im Rahmen des Vorhabens im Gesamtwert von etwas über 2,2 Millionen Lei werden in nächster Zeit Arbeiten an der Stützmauer und dem Fundament ausgeführt.