Beach mitten in der Stadt

Volleyball-Turnier lockte tausende Besucher auf den Kleinen Ring

Volleyball wurde am Kleinen Ring auf Sand und bei Flutlicht gespielt.
Foto: Dragoş Dumitru

Hermannstadt - Auf einem der Plätze der Altstadt – am Kleinen Ring/Piaţa Mică fand am vergangenen Wochenende erstmals ein Beach-Volleyball-Turnier statt. Daran teilgenommen haben sowohl professionelle Zwei-Spieler Mannschaften als auch Amateure. An den Start gingen insgesamt 20 Teams an Volleyball-Enthusiasten, die teilweise aus weit entfernten Ortschaften wie etwa Arad, Bukarest oder Konstanza/Constanţa angereist waren.

Die Tage vor der Veranstaltung boten Szenen, die an die Renovierung des Kleinen Rings erinnerten: große Maschinen, viel Lärm und sehr viel Sand. Am Freitag, dem ersten Tag des Sport-Events, verdunkelten Wolken den Himmel. Wegen bedrohlichem Regenwetter und der Kälte wagten sich vormittags sehr wenig Zuschauer zum Austragungsort. Mittags ging die Wolkendecke auseinander und langsam füllte sich die 400-Plätze-Tribüne, wobei insgesamt mehrere Tausend Besucher der 3-tägigen Veranstaltung beiwohnten.

Der erste Veranstaltungstag war den Amateuren vorbehalten. Mit viel Leidenschaft und guter Laune kämpften sie gegeneinander. Am zweiten Tag boten die professionellen Mannschaften spannende Duelle. Die diversen Volleyball-Techniken und -Taktiken der Profis begeisterten das Publikum. Nachdem alle Spiele des Tages vorbei waren, durften nach 23 Uhr auch die Zuschauer auf den Sand. Groß und Klein spielten im Schein der Flutlichtanlage und hatten ihren Spaß.

Am Sonntag fanden die Viertel-, Halbfinale- und die Finalspiele statt. Am Ende von insgesamt 38 Spielen standen die Gewinner fest. Die erstplatzierte Amateurmannschaft – und das war das John-Team aus Hermannstadt gewann einen Geldpreis im Wert von 700 Lei und jeder Spieler erhielt einen Gutschein für einem Hermannstädter Fitnessclub. Die Gewinner der professionellen Open-Kategorie gewannen einen Geldpreis in Höhe von 800 Euro und die gingen an „Fan Arad“. Ausgezeichnet wurden auch die beiden nächstplatzierten Mannschaften beider Kategorien.

Das Event folgt dem Beispiel mehrerer Weltmetropolen wie Shanghai, Rom oder Berlin, wo Beach-Volleyball inmitten der Hektik des Alltags und des Lärms von Mensch und Maschine gespielt wird. Veranstaltet wurde es vom Verein „Eco Sport Team“ und von der Stadt gefördert.