Burgen-Revival

Weitere Anziehungspunkte für Touristen und Veranstaltungen

Die Rosenauer Fliehburg war ursprünglich „privatisiert“ worden, aber erst unter dem Management der Stadtverwaltung gelangte sie zu ihrem heutigen, wohl verdienten Ruhm.

Die Repser Burg ist von weitem schon zu sehen und kann in der kurzen Zeit seit ihrer Wiedereröffnung unerwartet viele Besucher vorweisen.

Die Marienburg (hier noch vor Beginn der Sanierung) soll nun ebenfalls als besondere Sehenswürdigkeit die neu hergerichtete Burgen-Reihe ergänzen. Die Geschichte dieser Ortschaft steht in direkten Bezug zum Deutschen Orden.
Fotos: Ralf Sudrigian

Nicht nur die Törzburg als „Dracula-Schloß“ vermarktet, sowie die sächsischen Kirchenburgen in Tartlau/Prejmer und Honigberg/Hărman werden im Kreis Kronstadt/Braşov in den letzten Jahren als touristische Sehenswürdigkeit promoviert.

Zumindest zwei weitere Burgen erlebten eine unerwartete Wiedergeburt. Es handelt sich um die Rosenauer und die Repser Burg. Hinzu kommen soll nun auch die Marienburg, vor allem nachdem auch der Kreisrat diesem Projekt zugestimmt hat. Alles ist selbstverständlich mit einer manchmal auch aufwändigen Restaurierung verbunden. Wenn die „neuen“ alten Burgen nun stolz da stehen, kommt auch neues Leben hinzu. Für Festivals und Ritterturniere stellen sie eine ideale Kulisse dar. Die Agentur zur Förderung und Entwicklung des Tourismus (APDT), Vorsitzender Christian Macedonschi, hat nicht zufällig zusammen mit anderen Partnern schon seit einigen Jahren in den Urlaubsmonaten Juli und August ein Turnier der Burgen organisiert. Mittelalter, schöne Landschaften, Unterhaltung und effiziente Werbung sind das Rezept, um ehemalige Ruinen in attraktive Treffpunkte für in- und ausländische Touristen, aber auch für Ortsbewohner umzugestalten.