Doch keine Statuen an der Fassade

Arbeiten an Nationaloper Temeswar weiter im Gange

Die Nationaloper Temeswar wird zu Jahresende eine neue Fassade haben. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Die Vermutungen der Fachleute scheinen sich momentan als falsch erwiesen zu haben. Eine erste Untersuchung mit kleinen Videokameras, die in die Wände der Rumänischen Nationaloper in Temeswar/Timișoara eingeführt worden sind, hat keine Spuren jener Statuen, die einst die Opernfassade geziert haben, ans Licht gebracht. Die Untersuchung nahmen Spezialisten von der TU Politehnica vor. Da die Aufnahmen nicht sehr relevant seien, soll eine weitere Untersuchung durchgeführt werden.

Einst standen rechts und links des Opernbalkons zwei Musenstatuen, drei Meter hoch und jeweils etwa 900 Kilo schwer. Diese Statuen sind nach einer umfangreichen Fassadensanierung, koordiniert durch Architekt Duiliu Marcu, einfach verschwunden. Manche Fach- und Nicht-Fachleute vermuten, dass die Statuen einfach in der Fassade verborgen sind. Um die Fassadensanierung kümmert sich das Unternehmen Alex Dia Construct, das die Arbeiten bis November dieses Jahres zu Ende führen sollte. Für das Sanierungsprojekt zahlt die Kommunalverwaltung 4,64 Millionen Lei.