EU-Mittel für Notaufnahme

Ausbau und Ausstattung für Abteilung des Kreiskrankenhauses

Hermannstadt - Den Vertrag über Projekt und Ausführung der Arbeiten zum Ausbau und der Modernisierung der Notaufnahme im Rahmen des Kreiskrankenhauses Hermannstadt/Sibiu hat die Leitung des Kreisrates unlängst mit der Firmenvereinigung TOTAL NSA AG CONTRUCT SRL - PRO HART GROUP - ALLBIZZ SRL unterzeichnet. Der Wert des Vertrages beträgt etwas über 6,2 Millionen Lei ohne Mehrwertsteuer, wobei die Finanzierung mit EU-Mitteln über das Operationelle Regionale Programm gestellt wird.

Mithilfe des Projektes wird die Notfallstation um weitere 300 Quadratmeter im Erdgeschoss und ein technisches Obergeschoss mit einer Fläche von 51 Quadratmetern ausgebaut. Geschaffen werden dabei eine Krankenwagenzufahrt an der Grünanlage im Bereich des derzeitigen Eingangs, ein Zugangsbereich für die Patienten, ein Warteraum, ein Empfang mit Notfallregistratur, ein Zimmer für verstorbene Patienten, eine Dekontaminationskammer, eine Kammer zur Sammlung der Abfälle sowie Hygienisierung der Tragen, ein Raum für einen Computertomographen, der dazugehörende technische und der Kontrollraum sowie ein Wiederbelebungsraum.

Die 16 Monate umfassende Vertragsdauer ist in mehrere Etappen unterteilt. Die Ausarbeitung der technischen Dokumentation und das Erwirken der notwendigen Genehmigungen und Bescheide werden 30 Tage in Anspruch nehmen. Das Projekt zur Genehmigung der Bauausführung sowie jenes zur Organisation der Bauausführung, einschließlich des Erwirkens der Genehmigungen und Bescheide zwecks Erteilung der Baugenehmigung werden innerhalb von 15 Tagen ausgearbeitet. Das technische Ausführungsprojekt ist innerhalb von 45 Tagen zu erstellen, wonach die beauftragte Firmenvereinigung 13 Monate lang technische Betreuung betreffend das Projekt zu stellen hat und die eigentlichen Arbeiten innerhalb von 11 Monaten ab Anordnung des Baubeginns umzusetzen sind. Die jeweiligen Projektschritte gehen die beteiligten Firmen auf Anordnung der Kreisverwaltung an.

„Zurzeit ist die Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Hermannstadt im Vergleich zur Anzahl der Bürger, die ihre medizinischen Leistungen in Anspruch nehmen, unterdimensioniert. Wir freuen uns, dass der Gebäudeteil dank den Bemühungen der Mannschaft des Kreisrates, die zur Umsetzung dieses Projektes notwendigen EU-Mittel zu erwirken, schon bald erweitert wird. Desgleichen werden die Hermannstädter ab kommendem Jahr hochleistungsfähige Untersuchungsverfahren dank dem Ankauf eines Computertomographen mit 32 Zeilen in Anspruch nehmen können“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.