Europäische Olympische Winter-Jugendspiele 2013: Auf der Zielgeraden

Kronstadt - Ein großes Potenzial aber einige Rückstände – das  waren die Schlussfolgerungen des europäischen Ausschusses, der die Vorbereitungen in Rumänien für die Europäischen Olympischen Winter-Jugendspiele (EYOF) 2013  überprüfte.

Der Kronstädter Bürgermeister George Scripcaru wurde unlängst zum Chef des EYOF-Organisationskomitees ernannt. Er stimmt diesen Schlussfolgerungen zu: was die Wettkampfs-Infrastruktur betrifft, stehe man nicht schlecht. Rückstände gebe es vor  allem im organisatorischen Bereich. Scripcaru erwähnte diesbezüglich die Details betreffend Transport und Unterbringung der Delegationen, Aspekte betreffend Sicherheit und ärztliche Dienstleistungen sowie das Heranziehen von rund 500 Freiwilligen.

In Kronstadt/Braşov werden bekanntlich die Wettbewerbe im Eiskunstlauf,  Eishockey und Short-Track abgehalten. Die neue Eishalle sei, vor allem was Eishockey betrifft, dafür ausgezeichnet vorbereitet, bestätigte die  Norwegerin Guro Lium, EYOF-Beraterin seitens des Europäischen Olympischen Komitees.

In Predeal werden die Biathlon-Wettbewerbe abgehalten. Sinaia und Azuga sind die Austragungsorte der alpinen  Ski-Wettbewerbe; die Snowboard-Wettkämpfe finden in Si-naia statt. In Rosenau/Râ{nov werden Medaillen im Skisprung und Ski-Langlauf verteilt; Predeal beherbergt die Biathlon-Wettbewerbe. Änderungen sind allerdings nicht ausgeschlossen worden.

Das olympische Dorf wird in der Schulerau/Poiana Braşov sein. Mit Unterstützung in Sachen Know-how seitens des europäischen olympischen Komitees, mit einer Teilfinanzierung von 900.000 bis 1,2 Millionen Euro seitens des Europa-Rates, sowie mit Geldern aus dem rumänischen Haushalt soll in den nächsten elf Monaten alles pünktlich bis zur entscheidenden Inspektion im Oktober 2012 fertiggestellt werden.

Was das erweiterte Skigelände in der Schulerau betrifft, so gab Bürgermeister Scripcaru bekannt, dass vorläufig eine Partnerschaft mit  „Vectra“ und „Ana Teleferic“ abgeschlossen wurde.  Das war notwendig, weil die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind und noch dafür keine Übernahme und Abrechnung seitens des Bürgermeisteramtes Kronstadt erfolgen konnte.

Außerdem fehlen noch bei der Stadtverwaltung die notwendigen Fachleute in der Verwaltung der Skipisten und im Betreiben des Seiltransportes. Das Bürgermeisteramt wird also  vorläufig nur die Gebühren festlegen und die Besteuerung klären. In Zukunft allerdings wird die Stadt alleiniger Verwalter des Schulerauer Skigeländes bleiben.