Gedenktag im Zeichen des Kriegs in der Ukraine

Konflikt überschattet Tag des Weltkriegendes

Kollage mit Aufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs | Fotos: Wikimedia Commons

Bukarest (ADZ) – „Wir dachten, mit dem Zweiten Weltkrieg hätte Europa zum letzten Mal einen totalen, zerstörerischen Krieg erlebt und Bomben würden Städte, Dörfer, Menschen, Leben und Schicksale nie wieder zerstören“, so der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă in seiner Botschaft anlässlich des Gedenktags zum Ende des 2. Weltkriegs – doch leider habe Russland einen Eroberungskrieg auf breiter Front gegen die Ukraine entfesselt. 

Die Lehren aus dem 2. Weltkrieg sollten uns dazu bringen, einen totalen und unbegründeten Krieg nicht mehr hinzunehmen. Das Gedenken an das Ende des 2. Weltkriegs und die Niederlage Nazideutschlands müsse ein Moment der Mobilisierung, aber auch der Hoffnung auf die künftige Niederlage des russischen militaristischen Abenteurertums sein, das von 144 Staaten aus aller Welt in der UN-Vollversammlung fast einstimmig verurteilt wurde, fügte der Premierminister hinzu. Der Zweite Weltkrieg sollte uns alle an das Schicksal der Tyrannen und derjenigen erinnern, die davon träumen, die Gebiete ihrer Nachbarn zu besetzen und die Welt zu beherrschen. Wir hoffen, dass auf dem europäischen Kontinent so bald wie möglich wieder Vernunft und Frieden einkehren werden, so Ciucă abschließend.