Geld für Sportkomplex „Arsenal“

Weitere 1,7 Millionen Euro für Reschitza

Reschitza – Am Mittwoch hat der Minister für Öffentliche Arbeiten, Entwicklung und Verwaltung (MLPDA), Ion Ștefan, die Ministerorder unterzeichnet, mit welcher die technisch-ökonomischen Pläne für die Investition „Sportkomplex Reschitza“ in der Bârzăviței-Straße am Rand der Reschitzaer Neustadt mit einer 1,7 Millionen-Euro-Finanzierung bedacht werden. Es handelt sich um den ehemaligen „Arsenal“-Sportplatz des stillgelegten Reschitzaer Kanonenwerks IMR sowie um die dazugehörigen Immobilien, u.a. das „Arsenal“-Gästehaus, wo vor etlichen Jahren die ADZ/BZ Journalistiklehrgänge für Schüler deutschsprachiger Schulen veranstaltet hatte.

Die Investition wird durch die Nationale Investmentkompanie CNI abgewickelt und vom MLPDA koordiniert und gilt als Teil der Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten an der Calea Timi{oarei, der Parallelstraße, über welche eine Durchfahrt der Reschitzaer Neustadt vermieden werden kann, wenn man aus Richtung Banater Ebene auf den Semenik und zurück fährt oder den Bergstock in Richtung E-70 überquert (ADZ berichtete über dieses Vorhaben der Stadt Reschitza). Das Projekt sieht eine komplette Neugestaltung der Straße, neue Gehsteige, Fahrradwege, Parkplätze, Grünflächen, Haltestellen für den Nahverkehr vor und ist verbunden mit dem bereits angekündigten Kauf von zehn neuen Nahverkehrsbussen mit Elektroantrieb sowie dem Bau von zwei Aufladestellen für deren Akkus in dieser Gegend.

Die Meldung von dieser weiteren Geldspritze für Reschitza überbrachte Horia Irimia im Reschitzaer Lokalfernsehen, einer der aktivsten und kompetentesten (auch bescheidensten) PNL-Mitglieder des Bana-ter Berglands, der bereits einmal als Staatssekretär im Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Entwicklung und Verwaltung (MLPDA) tätig war und jetzt Kabinettchef des Ministers [tefan ist. Horia Irimia hat seinerzeit als Vizepräsident des Kreisrats Karasch-Severin die größte EU-Investition in der Geschichte des Banater Berglands an Land gezogen, die Finanzierung der Siedlungswasserarbeiten in allen acht Städten und rund 70 Gemeinden des Landkreises Karasch-Severin.