Noch im Frühjahr 2011 war das Spital aufgrund von Sparmaßnahmen der Boc-Regierung durch Gesundheitsminister Attila Cseke (UDMR) geschlossen worden. Die Neuordnung des Krankenhaus-Sektors sah die Zusammenlegung von 111 der insgesamt 435 öffentlichen Krankenhäusern vor. Weitere 71 Krankenhäuser sollten, wie für Heltau angedacht, in Alten- und Pflegeheime umgewandelt werden. Im Herbst des folgenden Jahres wurde das Spital mit 72 Betten wiedereröffnet.
Einen weiteren Vertrag unterschrieben Cîmpean und Creţu mit Cornel Benchea, dem Direktor des Hermannstädter Spitals. Für rund 4,3 Millionen Lei soll das Kreiskrankenhaus bis zum Frühjahr 2020 mit neuen medizinischen Geräten ausgestattet werden, unter anderem einem Osteodensitometer zur Knochendichtemessung.
Simion Cre]u erklärte, dass viele Krankenhäuser in Gebäuden funktionieren, die vor über 50 Jahren errichtet wurden und mit veralteten medizinischen Geräten ausgestattet sind, die zu Diagnosefehler führen und häufige Reparaturen notwendig machen. „Diese Situationen führen dann zu einem hohen Personalbedarf für die Instandhaltung und indirekt zu einem sehr hohen Ressourcenverbrauch der Krankenhäuser.“ Mehr als zwanzig Facheinrichtungen sollen nun von Neuanschaffungen profitieren.
Laut Creţu wurden in seinem Amtsbereich, der Zentrumsregion, bereits 1348 Projektanträge eingereicht, mit einem Gesamtvolumen von rund 946 Milliarden Lei.