Hohe Ehrung Österreichs für Rohtraut Wittstock

Österreichs Botschafterin Adelheid Folie überreicht Rohtraut Wittstock das silberne Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich. | Foto: George Dumitriu

Bukarest (ADZ) - Die Botschafterin der Republik Österreich, I.E. Adelheid Folie, hat Rohtraut Wittstock, der langjährigen ehemaligen Chefredakteurin der ADZ (2008-2020), am vergangenen Dienstag in der österreichischen Residenz das silberne Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich, verliehen vom Bundespräsidenten Österreichs, überreicht. Coronabedingt und wegen eines Auslandsaufenthaltes habe sich die Verleihung verzögert, erklärt die Botschafterin und resümiert den „beeindruckenden Lebenslauf“ der Geehrten, „ein Leben im Zeichen des Journalismus“. Die ADZ sei nicht wegzudenken aus dem Alltag einer Botschafterin eines deutschsprachigen Landes, erwähnenswert in diesem Sinne sei auch der Rumänien-Reiseführer „Komm mit“ und das „Deutsche Jahrbuch“, beide von der ADZ herausgegeben.

In ihrer Laudatio betonte sie die „umfangreiche publizistische Tätigkeit“ Wittstocks, die „insbesondere dem auch Österreich eng verbundenen deutschsprachigen Erbe und den Kulturschaffenden Siebenbürgens gewidmet“ war. „Bei Ihrer journalistischen Tätigkeit zeigten Sie stets großes Interesse an Österreich, dies ganz besonders im Kulturbereich“, so die Diplomatin. „Veranstaltungen des österreichischen Kulturforums fanden in der ADZ immer besondere Beachtung und haben ein aktuelles, lebendiges Bild der verschiedenen Sparten der österreichischen Kultur gezeigt“. Die ADZ habe aber auch den in deutsch-rumänischer Partnerschaft durchgeführten Projekten stets die nötige Breitenwirkung verliehen.

Rohtraut Wittstock dankte ihrerseits für die Gelegenheit, „über Jahrzehnte durch die Vermittlung der Kulturabteilung der österreichischen Botschaft hervorragende Ereignisse und Tendenzen der österreichischen Kultur in zahlreichen Bereichen erlebt und kennengelernt zu haben“. Insbesondere lobte sie die „frische und einfallsreiche Art“ des österreichischen Kulturforums. Ihr besonderer Dank galt aber auch der Kollegenschaft, die die ADZ in all den Jahren mitgeprägt und mitgestaltet habe und jetzt weiterführt.