Inflation in Rumänien erreicht im Mai 14,5 Prozent – steigende Energiepreise

Bukarest (ADZ) - Die jährliche Teuerungsrate der Verbraucherpreise hat im Monat Mai laufenden Jahres in Rumänien 14,5 Prozent erreicht, lediglich gegenüber Dezember 2021 liegt die Erhöhung bei 9,2 Prozent. Laut einer Mitteilung des Nationalen Statistikamtes (INS) von Freitag sind die Preise gegenüber April um weitere 1,2 Prozent gestiegen; die monatliche Teuerung ist damit weiterhin hoch,  das Tempo hat sich aber etwas verlangsamt – im April waren die Preise gegenüber März 2022 noch um 3,7 Prozent gestiegen. Die Jahresinflation nach dem EU-weit einheitlich berechneten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) hat im Mai 12,4 Prozent erreicht, im April lag der Wert noch bei 11,7 Prozent.

Preistreiber sind weiterhin Gas- und Treibstoffpreise: Im Mai dieses Jahres lag der Gaspreis 86,7 Prozent höher als vor 12 Monaten, Treibstoff hat sich um 38,5 Prozent verteuert. Die Stromkosten haben um 18,5 Prozent zugelegt und die Preise für Fernwärme 23 Prozent. Lebensmittel waren im Mai durchschnittlich 14,25 Prozent teurer als vor einem Jahr, wichtige Preiserhöhungen gab es unter anderem bei Brot (22,5%), Kartoffeln (51%) oder Speiseöl (44,1%).