IWF-Mission prüft jetzt erneut in Bukarest

Themen: Privatisierungen und private Manager

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Seit Mittwoch ist eine Mission des IWF, der Europäischen Kommission und der Weltbank in Bukarest, um die Fortschritte bei der Durchführung der Vereinbarungen für das laufende Vorbeugeabkommen zu prüfen. Dieser Expertenbesuch dauert bis zum 1. August. Diesbezüglich sagte Premierminister Emil Boc auf der letzten Regierungssitzung, dass die Minister selber bei den Gesprächen mit der Mission dabei sein sollen, und dies nicht nur den Staatssekretären überlassen. Derart könnten einige Probleme „operativ“ gelöst werden. Zwei der Themen, die zu behandeln sind, betreffen die teilweise Privatisierung von Staatsunternehmen und das Einsetzen von privaten Managern für diese Unternehmen.

Im Absichtsschreiben vom Monat März war vorgesehen, dass der Staat seine Beteiligung an mehreren Unternehmen zum Teil verkauft: Das sind 20 Prozent der Aktien von CFR Güterverkehr, maximal 20 Prozent von der Fluggesellschaft Tarom, 9,84 Prozent von Petrom, jeweils 15 Prozent von Transelectrica, Transgaz und Romgaz und mindestens 10 Prozent von Hidroelectrica und Nuclearelectrica. Laut Schätzung der Nationalbank handelt es sich um 2 Milliarden Euro.