Kolpinghaus in Ruskberg vor Einweihung

Im August gab es einen Freiwilligeneinsatz, um dem renovierten Heim den letzten Schliff zu geben

Die Vertreter der Banater Kolpingjugend und deren Betreuer, die dem Kolpinghaus Ruskberg den letzten Schliff gaben. Foto: Kolping Rumänien

Ruskberg/Rusca Montană - Nach Monaten der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Zwangspause aller Vereinstätigkeiten veranstaltete die Banater Kolping Jugend in der ersten Augusthälfte ein Workcamp in Ruskberg/Rusca Montană.

Dreinundzwanzig Banater Jugendliche - aus Liebling, Sanktandreas/Sânandrei und Temeswar/Timișoara - trafen im frisch renovierten Kolpinghaus ein. Dieses sollte nun für die feierliche Wiedereröffnung am 5. September den letzten Schliff erhalten, natürlich unter den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen wie Masken und Handschuhe tragen, respektive die nötige Distanz zueinander zu wahren.

Es wurde in drei Gruppen gearbeitet: Säuberungs- und Einrichtungsarbeiten innen, Verschönerungsarbeiten im Aussenbereich und Auffrischen der Markierungen eines Wanderwegs durch den Wald. Bis zum Ende des 8. Augusttageswurden die gesetzten Zieleerreicht!

Das Haus war nun innen gut gereinigt, schön dekoriert mit Fotografien aus Ruskberg in alten, restaurierten Fensterrahmen, der Hof blitzsauber - was nach dem Abschluss der Bauarbeiten dringend notwendig war! - der Gartenzaun frisch gestrichen, das Brennholz zurecht gehackt und aufgeschichtet, das alte Geschirr gereinigt und neu ausgestellt, um aufgewertet zu werden. Und nicht zuletzt waren die Markierungen einer alten und sehr bekannten Wanderroute, „Neuer Weg“, im Ortsgebraucht verballhornt „Naighivei“ genannt, aufgefrischt und die Hindernisse durch herabgefallene Zweige und Überwachsungen entfernt worden.

Der Sonntag kam mit einer belohnenden Wanderung für alle Teilnehmer durch den spektakulären Wald neben dem Kolpinghaus und seiner erfrischenden Luft! Dieser Wald steht durch Initiative des verstorbenen Oberförsters von Ruskberg, Walter Frank, mit Hilfe der Rumänischen Akademie der Wissenschaften, unter Vollschutz.

Jenseits aller Schwierigkeiten, mit denen in den vergangen Monaten wegen der Pandemie gekämpft werden musste, wollen die Banater Kolping jugendlichen die Botschaft weitervermitteln, dass Freiwilligeneinsatz weitergehen kann und muss, genau wie auch das Leben weitergeht, und die guten Taten unter sicheren Bedingungen weitergeführt werden können. „Es ist keine Zeit ...bloss zu jammern, zu klagen, sondern es ist Zeit, zu handeln...“, so ein Motto Adolph Kolpings (Gelebtes Christentum, Gedanken Adolph Kolpings, KS 3, S.129).

Bianca Laza, Kolpingfamilie Banat

 

 

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