Kommunalratssitzung steht an

Bürgermeisteramt veranstaltet öffentliche Debatte

Neue Projektentwürfe stehen auf der Tagesordnung der kommenden Stadtratsitzung Ende Februar. Dabei soll auch das Projekt für die Sanierung des Constantin Jude-Saals (Olympia-Saal) erneut diskutiert werden. Das Gebäude der größten Sporthalle in Temeswar/Timişoara soll in diesem Jahr renoviert werden. Eigentlich sollte die Sanierung bereits im Herbst beginnen, wurde aber wegen fehlender Fonds verschoben. Nun soll die Sanierung wieder unter zum Thema gestellt werden. Zwei Jahre sollen die Arbeiten an der Sporthalle dauern. Die Machbarkeitsstudie wurde vor Kurzem vollendet und der Temeswarer Vizebürgermeister Adrian Orza hat das Projekt öffentlich gemacht.

Bis jetzt wurde aber keine Ausschreibung für die Durchführung der Sanierung veranstaltet. 2,5 Millionen Euro beträgt die Summe, die dazu bereitgestellt werden soll. Noch werden hier sowohl Handball-, Basketball- und Futsalspiele abgehalten, nach dem Start der Sanierung sollen diese aber an andere Austragungsorte in der Stadt verlegt werden.

Auf der kommenden Kommunalratssitzung soll auch der Mietpreis des Saals für ein Konzert der Band Pink Martini diskutiert werden. Das Konzert wird am 28. Mai im Constantin-Jude-Saal stattfinden.
 

Mehrere Temeswarer Straßen sollen künftig erneuert werden, darunter die Iancu Văcărescu-Straße auf dem Abschnitt zwischen König Carol-Boulevard und dem Boulevard des 16. Dezember 1989. Es soll die Finanzierung für dieses Projekt diskutiert werden. Der Kommunalrat will dafür nichtrückzuzahlende Fonds der Europäischen Union beantragen. All diese Projekte werden demnächst, am 28. Februar den Stadträten zur Abstimmung vorgelegt.

Ein anderer Vorschlag, der in der Monatssitzung des Temeswarer Stadtrates debattiert wird, ist der Zusammenschluss von Lyzeen. Der Technische West-Kolleg Temeswar soll mit dem „Ion Mincu“-Lyzeum und das Post- und Telekommunikationslyzeum soll mit dem Technichen Kolleg „D. Leonida“ (das ehemalige CFR-Lyzeum) ab dem kommenden Schuljahr zusammengelegt werden. Dies sorgte für Unzufriedenheiten unter Lehrern, Schülern und Eltern.

Das Temeswarer Bürgermeisteramt möchte hiermit auch die Meinungen der Betroffenen in Betracht nehmen, so dass am 23. Februar, eine öffentliche Debatte veranstaltet wird. Interessenten können ihre Meinungen frei äußern und sogar Lösungen für dieses Problem suchen und vorschlagen. Die Schlussfolgerung der Anhörung soll dann in der Monatssitzung des Temeswarer Stadtrates öffentlich gemacht werden.