Kreisstraßen instandgesetzt

Rund 4 Millionen Lei für Arbeiten an vier Straßenabschnitten

Wer nach Kleinschelken möchte, kann sich nun den rund 20 Kilometer langen Umweg über Kleinkopisch ersparen. Foto: Kreisrat Hermannstadt

Hermannstadt - Eine Reihe Bewehrungsarbeiten an vier von Naturkatastrophen beschädigten Kreisstraßen hat der Kreisrat Hermannstadt/Sibiu im laufenden Jahr ausführen lassen. Jüngst konnten die Befestigungsarbeiten an der Kreisstraße DJ142J Marktschelken/[eica Mare - Kleinschelken/Șeica Mică abgeschlossen und der Straßenverkehr hier wieder in Sicherheit aufgenommen werden. Die Arbeiten zur Bewehrung und Erneuerung der Straßeninfrastruktur erfolgten hier auf einem besonders bei starken Regenfällen von Erdrutschen gefährdeten Abschnitt. Mit der Ausarbeitung des technischen Projektes und der Ausführung der Arbeiten, beide im Gesamtwert von etwas über 2,4 Millionen Lei, beauftragte der Kreisrat die Firmenvereinigung Prodial S.R.L. - GG Tehnic Proiect S.R.L. infolge eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens. Die wichtigsten Arbeiten betrafen die Erstellung eines Fundamentes mit 30 Bohrpfählen, die Einrichtung von Böschungen und Abflüssen, die Erneuerung der Straßenplattform und der Stützmauer und an der Straßenoberfläche wurde eine neue Leitplanke montiert.
Weitere Arbeiten im Gesamtwert von über 1,6 Millionen Lei wurden im laufenden Jahr auch an weiteren von Wetterschäden beschädigten Kreisstraßen ausgeführt. Hierbei handelt es sich um die Erneuerung eines Steges an der Kreisstraße DJ106M in Auendorf/Gura Râului, der von starken Niederschlägen stark beschädigt wurde und den Verkehr auf einer Fahrspur lahmlegte, die Befestigung der Stützmauer an der Kreisstraße DJ106A Hermannstadt-Hohe Rinne/Păltiniș im Bereich der Kreuzung mit der DJ106D Städterdorf/R²{inari-Gunzendorf/Poplaca sowie den Wiederaufbau der Stützmauer und die Erneuerung der Straßenstruktur an der DJ106E zwischen Telischen/Tilișca und Rode.

„Vor den Naturgewalten sind wir oft machtlos und die Bewehrung der dabei beschädigten Straßen setzt oft umfassende Arbeiten und komplexe Eingriffe voraus, wie das auch diesmal der Fall war. Nichtsdestotrotz bemühen wir uns jedes Mal, für die Verkehrssicherheit und entsprechende Straßenverbindungen im Kreis die besten Lösungen zu ermitteln, um das Straßennetz in einem möglichst guten Zustand zu erhalten“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.

Die Investitionen setzte die Kreisverwaltung mit staatlichen Mitteln zur Erneuerung der lokalen Infrastruktur infolge von 2020 eingetretenen Naturkata-strophen um, die anhand des Regierungserlasses 531/9.07.2020 gewährt wurden.