Künstlerresidenz in Kleinschenk

Kronstadt – Bis zum 6. September findet in Kleinschenk/Cincșor die vierte Auflage einer Veranstaltung statt, die Künstler aus mehreren Ländern zusammenbringt. Alles steht unter dem Titel „Von Angesicht zu Angesicht“ („Față în față“) und ist in Verbindung mit der restaurierten Kirchenburg Kleinschenk zu verstehen. Früher war sie für die Sicherheit der sächsischen Dorfbewohner gedacht – Dorfbewohner, die inzwischen den Ort verlassen haben. Da stellt sich die Frage über die Suche nach einer neuen Identität. Kuratorin des Festivals ist die Malerin Elisabeth Ochsenfeld, Gründerin der Künstler-Residenzen „Arthouse“ in Wolfsberg/Gărâna und Ochsenfeld Residency Award in Frankfurt und Heidelberg. In Kleinschenk treffen sich folgende Künstler: Marian Coman (Rumänien), Amalia Dulhan (Rumänien), Maxim Dumitraș (Rumänien), Annete Fournet (USA), Adrian Ioniță (Rumänien), Elisabeth Ochsenfeld (Deutschland), Cristian Opriș (Rumänien) und Inga Shalvashvili (Georgien). Eines der Highlights des diesjährigen Festivals ist eine Lesung der Schriftsteller Iris Wolff und Horst Samson. Am Samstag, dem 3. September, ist das Publikum zu einer Veranstaltung anlässlich des Abschlusses der Künstlerresidenz eingeladen. Um 11 Uhr findet auf dem Pfarrhof Kleinschenk ein Brunch statt (70 Lei pro Person, Reservierungen unter: kulturproject@gmail.com, tel. 0744.373.090), um 13 Uhr ein Dialog zwischen den Schriftstellern Iris Wolff und Horst Samson in der Kirchenburg, um 14 Uhr die Vernissage der kollektiven Ausstellung „Von Angesicht zu Angesicht“ und um 15 Uhr ein Konzert der Band Byron (50 Lei pro Person).