Mit Rhythmus im Blut

Die „March Mellows Street Band“ bringt amerikanische Musik nach Hermannstadt

Die rund 40 Musiker brachten den Hermannstädter Hauptplatz zum Schwingen.
Foto: Rareş Bănică

Hermannstadt - Der Wolkenbruch am Dienstagabend brachte nicht nur viel Wasser, sondern auch einen besonders rhythmischen Gast des Internationalen Theaterfestivals nach Hermannstadt/Sibiu. Die „March Mellows Street Band“ aus Aschaffenburg hat nicht nur einen hohen „PhanPhaktor“, sondern auch einen ganz eigenen Musikstil, á la „BluesJazzSwingSoul“, der ins Blut geht und keinen, egal ob Mitspieler oder Zuhörer, kalt lässt.

Nach den Auftritten in Schottland, Frankreich, Italien und selbstverständlich in Deutschland kam die gemischte Blaskapelle auch nach Rumänien. Doch dies ist nicht ihr höchstes Ziel. Erst nach dem Auftritt in New Orleans werden sie „wirklich mit sich selbst zufrieden“ sein. Bis dahin scheuen sie keine Arbeit und treten gerne, mit geeignetem Programm, auf Hochzeiten, Prozessionen, Beerdigungen, Straßenfesten und Privatfeten. Sogar einen Yoga-Abend könnten sie begleiten. Angeführt wurden die Spaßmusiker vom Gründer der „March Mellows Street Band“, einem Berufsmusiker, Saxofon- und Klarinettespieler, Klaus Appel. Die Botschaft, welche die Band durch ihre Interpretation der Musik verbreitet, lautet ganz einfach: Die Musik kennt keine Grenzen.

Wer eine Ladung guter Laune abbekommen will, kann die Band bei ihrem nächsten Auftritt am Kleinen Ring/Piaţa Mică, am heutigen Donnerstag, um 19 Uhr erleben.