Munich Leaders Meeting erstmals in Rumänien

Bukarest - Vom 27. bis 29. November veranstaltet die Münchner Sicherheitskonferenz erstmals das Munich Leaders Meeting in Bukarest, gemeinsam mit dem rumänischen Außenministerium. Das Munich Leaders Meeting findet im Vorfeld des NATO-Außenministertreffens vom 29. bis 30. November in Bukarest statt, an dem auch die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock teilnehmen wird.

Botschafter Peer Gebauer erklärt aus diesem Anlass: „Rumänien hat sich im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine als zuverlässiger europäischer Partner und transatlantischer Verbündeter erwiesen. Ob beim Entwickeln einer europäischen Antwort auf die russische Aggression, bei der Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine oder der Unterstützung des Exportes von ukrainischem Getreide – stets war und ist auf Rumänien Verlass. Dies gilt in besonderem Maße auch mit Blick auf die Sicherheitspolitik: Rumänien ist von größter Bedeutung für die Aufnahme internationaler Truppen und die Sicherung der Südostflanke unseres NATO-Gebiets. Ich freue mich sehr, dass diese wichtige Rolle Rumäniens sowie die gestiegene Bedeutung der Schwarzmeerregion auf internationaler Bühne immer mehr anerkannt werden. Dies belegt die Tatsache, dass Rumänien in den kommenden Tagen Gastgeber des NATO-Außenministertreffens sowie des Munich Leaders Meetings, einer hochrangigen Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz, sein wird. In diesem Zusammenhang dürfen wir auch den Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Botschafter Christoph Heusgen, in Rumänien begrüßen.“

Beim Munich Leaders Meeting werden rund 75 hochrangige Regierungsvertreter sowie außen- und sicherheitspolitische Experten erwartet, um die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und andere Sicherheitsthemen in der Region zu diskutieren. Aus Deutschland wird u.a. der Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes Wolfgang Schmidt teilnehmen. Aus Rumänien werden Staatspräsident Klaus Werner Johannis, Premierminister Nicolae Ciuc² und Außenminister Bogdan Aurescu präsent sein.