Nationalfeiertag „mit Sorge und schwerem Herzen“

Medizinisches Personal als Helden

Keine Militärparade zum Nationalfeiertag am 1. Dezember: In diesem Jahr dienen die Soldaten, Gendarmen, Feuerwehrleute und Polizisten dem Vaterland, in dem sie zu Hause bleiben. Die Aufmerksamkeit gebührt dem medizinischen Personal, das an vorderster Front gegen Covid-19 kämpft. | Foto: Agerpres

Bukarest (ADZ) – Am 1. Dezember fand die Zeremonie zum Nationalfeiertag Rumäniens am Triumphbogen aus Gründen der Pandemie unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Staatspräsident Klaus Johannis hielt einen Gedenkmoment für die im Dienste des Vaterlands gefallenen Soldaten, aber auch für die Helden im Kampf gegen Covid-19 und die Opfer der Pandemie. 21 Kanonensalven begleiteten die kurze Zeremonie mit Kranzniederlegung.

In seiner Ansprache bekannte der Präsident: Niemals in den letzten Jahrzehnten sei dieser Tag mit so viel Sorge und schwerem Herzen begangen worden. Die Revolution 1848, die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer, der Unabhängigkeitskrieg, die Große Vereinigung 1918, die Revolution im Dezember 1989, der Beitritt zu NATO und EU seien die Meilensteine des heutigen demokratischen Rumäniens. Doch dessen Helden hätten würdige Nachfolger: Jene, die gegen Virus und Krankheit in der ersten Reihe kämpfen, ihnen solle dieser Tag gewidmet sein und „jedem Rumänen, der ihre Bemühungen unterstützt“.  Am selben Tag verlieh der Staatspräsident Verdienstorden an 17 Mediziner, sechs Universitäten und das Nationale Institut für Öffentliche Gesundheit.