Negativrekord bei Ermittlungen zu europäischen Fonds

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) hat im vergangenen Jahr 36 Ermittlungsverfahren zum Missbrauch europäischer Hilfsgelder in Rumänien in die Wege geleitet. Sein Tätigkeitsbericht für 2014 führt weit abgeschlagen davon Ungarn mit 13 und Bulgarien mit 11 Untersuchungen auf. Die gestiegene Zahl lasse jedoch nicht zwangsläufig auf eine Zunahme des Missbrauchs schließen – der Zuwachs könne auch auf größeres Vertrauen in die Institutionen zur Betrugsbekämpfung als in den Vorjahren hindeuten. Europaweit wurden im vergangenen Jahr 234 Ermittlungen vorgenommen.