Neues Schuljahr beginnt mit zahlreichen Änderungen

Keine Semesterarbeiten, eine Durchschnittsnote pro Fach

Am Montag hat landesweit das neue Schuljahr begonnen. In Bukarest nahmen an der Feier am deutschen Goethe-Kolleg (im Bild) auch Vertreter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien sowie der evangalischen und orthodoxen Kirche teil. „Wir freuen uns, dass so viele Eltern dabei waren und sich für die deutsche Schule entschieden haben“, erklärte Christiane Cosmatu, Leiterin des Zentrumsforums Bukarest. | Foto: Șerban Căpățână

Bukarest (ADZ) - Das neue Schuljahr hat am Montag mit zahlreichen Änderungen für alle am Bildungsprozess Teilnehmenden begonnen. Die beiden Semester wurden durch fünf Lernmodule ersetzt, ohne die Lerndauer zu ändern. Dazwischen wird es je eine Woche Ferien geben, bzw. zwei Wochen zu Weihnachten und Neujahr. Die Semesterarbeiten fallen aus und werden durch eine einzige Jahresbenotung pro Fach ersetzt, wobei Lehrer die Schüler fortlaufend während des Jahres bewerten sollten und falls nötig Semesterarbeiten organisieren dürfen.

Jeder Schüler sollte zusätzlich einen persönlich angepassten Lehrplan haben, wobei dessen Kriterien und Form noch nicht festgelegt wurden. Ebenfalls neu: Schüler dürfen nicht mehr exmatrikuliert werden. Zusätzlich zum alternativen Unterricht des Programms „Școala altfel“ wurde die „Grüne Woche“ eingeführt, in der die Schüler umweltbezogene Tätigkeiten durchführen.

Die pandemiebedingten Sanitärmaßnahmen sind nicht mehr Pflicht, gelten aber weiterhin als Empfehlung, so Gesundheitsminister Alexandru Rafila (PSD).

Das Schuljahr endet am 16. Juni 2023, bzw. am 9. Juni für 8-Klässler und am 2. Juni für 12- und 13-Klässler.