Park am Nationaltheater in Klausenburg wird umgestaltet

Seit 1906 wird der Parcul Ștefan cel Mare vom späteren rumänischen Nationaltheater begrenzt. Foto: Michael Mundt

Klausenburg – In Klausenburg/Cluj-Napoca soll der zwischen rumänischem Theater und Schulinspektorat gelegene Parcul Ștefan cel Mare zu einem „modernen Park, der den Anforderungen an einen qualitativ hochwertigen und effizienten öffentlichen Raum sowie einen günstigen Rahmen für die Freizeitgestaltung bietet“ umgestaltet werden, in dem in Zukunft auch kleinere Veranstaltungen stattfinden können.

„Als Ganzes betrachtet, präsentiert sich der Park heute als inkohärenter Raum ohne stilistische Einheit, dessen Atmosphäre weit von der eleganten Ausstrahlung vor einhundert Jahren entfernt ist. Im Laufe der Zeit wurden eine Reihe von unangemessenen Eingriffen vorgenommen, einschließlich der Einrichtung öffentlicher Sanitäranlagen in unmittelbarer Nähe zum Theater“, heißt es in der Beschlussvorlage des Stadtrates vom April.

Im Rahmen der Arbeiten, die zehn Monate dauern sollen, daher auch das bestehende Toilettenhäuschen durch eine moderne ökologische Anlage ersetzt werden. Weiterhin sollen auf der 1,2 Hektar großen Fläche 64 neue Bäume gepflanzt werden und drei Kinderspielplätze entstehen.

Der Park wurde 1885 auf Initiative des in Hermannstadt/Sibiu geborenen Bürgermeisters Károly Haller angelegt und war als Kleine Promenade bekannt. Ab 1906 wurde der Hunyadi-Platz, der vom heutigen Schulinspektorat bis zum Protestantisch-Theologischen Institut reichte, durch den Bau eines Theaters, welches den Park fortan im Norden begrenzte, geteilt.