Philatelistische Produkte herausgebracht

Deutsche Minderheit aus Reschitza ehrte Papstbesuch

Reschitza (ADZ) - Die ganze Welt richtete in der Zeitspanne 31. Mai – 2. Juni ihren Blick auf Rumänien. Papst Franziskus besuchte den „Garten der Mutter Gottes”, wie der hl. Johannes Paul II. Rumänien während seiner päpstlichen Reise vor 20 Jahren, als erster Pontifex, der Rumänien besuchte, bezeichnet hatte. Der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ und das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen (DFBB), auch als Vermittler philatelistischer Produkte bekannt, haben für diesen Papstbesuch zwei Sonderbriefumschläge herausgebracht und sechs philatelistische Sonderstempel angefertigt, die diesen Papstbesuch dokumentieren.

Der erste Sonderbriefumschlag beinhaltet das Logo des Papstbesuchs in rumänischer, deutscher, ungarischer, kroatischer, bulgarischer, tschechischer und slowakischer Sprache, diejenigen Sprachen, in denen Heilige Messen in der Temeswarer Römisch-Katholischen Diözese zelebriert werden. Der zweite Sonderbriefumschlag wurde für den 2. Juni herausgegeben, den Tag, an dem der einzige bis jetzt in Reschitza geborene Bischof, der griechisch-katholische Märtyrerbischof Dr. Valeriu Traian Frențiu, in Blasendorf/Blaj, dem geistigen Zentrum der griechisch-katholischen Kirche Rumäniens, Sitz des Großerzbistums von Karlsburg/Alba Iulia und Fogarasch/Făgăraș, durch Papst Franziskus seliggesprochen wurde.
Die Sonderpoststempel, die vom DFBB-Vorsitzenden Erwin Josef Țigla konzipiert wurden, bilden das Logo des Papstbesuchs in rumänischer Sprache (Stempeltag: 30. Mai), die Römisch-Katholische Erzkathedrale „Sankt Josef“ in Bukarest (Stempeltag: 30. Mai), die römisch-katholische neue Kathedrale von Jassy/ Iași (Stempeltag: 31. Mai), die Griechisch-Katholische Erzkathedrale von Blasendorf (Stempeltag: 3. Juni), ein Stempel, der an die Seligsprechung des Märtyrerbischofs Dr. Valeriu Traian Frențiu erinnern soll (Stempeltag: 3. Juni) und das Logo des Papstbesuchs in deutscher Sprache (Stempeltag: 4. Juni). Dazu kommt noch der Stempel, der die Gnadenstatue der Mutter Gottes von Schomlenberg/Șumuleu Ciuc darstellt, konzipiert von Dr. Franz von Klimstein aus Deutschland, mit dem Stempeltag am 1. Juni.
Alle diese Sonderstempel wurden zur Verwendung von der Landespostverwaltung Poșta Română für das Postamt Reschitza 1 genehmigt, auf Ansuchen des DFBB und des Philatelisten-Verbands in Rumänien. Alle philatelistischen Produkte für den Papstbesuch in Rumänien hatten auch die Genehmigung der Rumänischen Bischofskonferenz, die ständige Versammlung der katholischen Bischöfe in Rumänien.