SAGA: Musik, Drogentote, Festnahmen und viel Lärm

Party, Krach und Drogen: Die Organisatoren des SAGA-Festivals in Bukarest haben sich nach mehrfachen Zwischenfällen am zweiten Tag der Veranstaltung in einem Kommunique an die Medienplattform G4Media explizit gegen den Konsum von Rauschmitteln und verbotenen Substanzen ausgesprochen. | Foto: Inquam Photos

Bukarest (ADZ) – Ordnungskräfte und Notfallmediziner hatten an den drei Tagen Party in der Bukarester Nationalarena alle Hände voll zu tun: In rund 100 Fällen mussten Rettungsdienste Festivalbesucher behandeln, ein gutes Dutzend landete im Krankenhaus. Mindestens eine Person starb an einer Überdosis Drogen, während Berichte teilweise auch zwei Tote meldeten. Laut Gendarmerie erfolgten Festnahmen und über 100 Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Konsum und Handel mit Rauschgift wurden eingeleitet. Die Organisatoren hatten in diesem Jahr Null Toleranz für Drogen angekündigt und strenge Zugangskontrollen eingerichtet. Die nationale Drogenbekämpfungsbehörde stellte auf dem Festivalgelände Infostände auf, um über die Gefahren des Rauschgiftkonsums aufzuklären. 

Über das Wochenende feierten insgesamt über 70.000 Teilnehmer ausgelassen bei Live-Musik bis in die frühen Morgenstunden – sehr zum Unmut der Anwohner im Umkreis des Stadions, die sich massiv über den Lärm beschwerten.