Sammelstellen für Sondermüll

Das Problem des Schutts von Abrisstätigkeiten soll gelöst werden

Reschitza - „Wir haben beschlossen, auf Stadtgebiet zwei Sammelstellen für Bauschutt aus Abriss- und Umbautätigkeiten sowie für Altmöbel und sonstigen Sperrmüll einzurichten“, sagte Bürgermeister Ioan Popa den Medien nach der jüngsten Tagung des Stadtrats am Donnerstag. „Die eine Sammelstelle wird im Stawilla-Viertel eingerichtet, die andere neben dem Trödelmarkt in der Neustadt. Konkret ist die Aufstellung von je vier Großcontainern dafür vorgesehen, die 7-10 Tonnen fassen. Auch wird an diesen Stellen eine dafür bezahlte Person abgestellt, die nach Programm arbeitet – das konkrete Progamm teilen wir noch rechtzeitig mit. Jedenfalls wird der/die Betreffende vier Stunden lang in der Neustadt und ebenso lange im Stawilla-Viertel anwesend sein.“

Die Idee des Bürgermeisters ist, den Bewohnern von Reschitza die Möglichkeit zu bieten, völlig legal, problemlos und gratis den Schutt aus Abriss- und Umbauarbeiten – also jedweden Bauschutt – aber auch Altmöbel und Ähnliches loszuwerden, ohne gezwungen zu sein, im Geheimen den Abfall irgendwo abzuladen und die Umwelt damit zu belasten. So steht es auch in der Beschlussbegründung, die Popa seinen Ratsherrn vor der virtuellen Stadtratstagung auf elektronischem Weg zukommen ließ. Sämtliche Ratsherren stimmten dem Vorschlag in für Reschitza seltener Einigkeit zu. Damit wolle die Stadt Schluss machen und dem „Usus der Baufirmen Einhalt gebieten, den Bauschutt in Säcke zu packen und diese irgendwohin außerhalb der Stadt zu schaffen und in Bachbetten oder an Böschungen zu entsorgen, an den Stadtausgängen Richtung Cuptoare, Doman und so weiter“, schreibt der Bürgermeister in seinem Beschlussantrag.

„Wir bieten also den Baufirmen, aber auch allen Bürgern, die ihre Wohnungsausstattung erneuern wollen, an, gratis alles sie nicht mehr Interessierende sowie ihren Bauschutt uns zu übergeben, ob das nun abgeschlagener Verputz ist, ersetzte Fliesen, Altziegel, Fußboden- oder Dachtstuhlholz oder aber alte Schränke, Betten, Matratzen und ähnliches Sperrgut“, erläuterte der Bürgermeister. „Nur für elektrisch-elektronischen Müll gibt es eine Sonder-Sammelstelle“, machte Ioan Popa seinen Ratherrn abschließend klar.