Schnee, Schlamm und Spaß auf der Arena Platoş

Erstmals „White Enduro“

Auf den vier Trassen hatten die Rider mit Schnee und schlammgefüllten Spurrinnen zu kämpfen.
Foto: Arena Platoş

Hermannstadt – Die erste Auflage des Enduro-Rennens „White Enduro“ fand am 28. Dezember auf der Ski- und Freizeitanlage „Arena Platoş“ auf der Hohen Rinne/Păltiniş statt. Insgesamt 36 Enduro-Fahrer traten an den Start, um in vier Klassen die zwischen 6 und 11 Kilometer langen Trassen durch Schnee und Schlamm abzufahren, welche sich im Programm der bekannten Hard-Enduro-Rallye „Red Bull Romaniacs“ wiederfinden werden.

Jeweils zwei Proben mussten die Rider dabei bewältigen, eine Qualifikationsrunde, in welcher die Trasse ein Mal abzufahren war und das Finale der Klasse, in welchem diese zwei Mal abgefahren wurde. Die Qualifikationsrunden begannen gegen 13 Uhr, was den Fahrern die Gelegenheit gab, sich an die vorgegebenen, recht schwierigen Trassen zu gewöhnen. In den Finalläufen wurde hingegen um 17 Uhr gestartet, was den Ridern durch die einbrechende Dunkelheit zusätzliche Schwierigkeiten bereitete, weil sie sich nun auch auf ihre Scheinwerfer und Helmlampen verlassen mussten.

Die meisten Fahrer erreichten das Finish mit einem Lächeln im Gesicht, vielen verlangten die Trassen jedoch auch den letzten Tropfen Energie im Kampf mit dem Schnee oder den schlammgefüllten Spurrinnen ab. In der Hauptklasse des Wettbewerbs siegte Zsolt Varga, der meist auch anlässlich der „Red Bull Romaniacs“ der bestplatzierteste Rumäne ist und diesmal bekannte Namen wie Nicolae Vasiu und Alex Tara besiegen konnte, die ihm auf den Plätzen 2 und 3 auf das Siegertreppchen folgten. In dieser Klasse wurde mit Spikes auf einer Trasse von 11 Kilometern gefahren. In der Klasse SB (Reifen mit Spikes, Länge 9 Kilometer) siegte der Brite Sean McCabe, gefolgt von Norbert Boros und Marian Săceanu. In den Klassen A und B, in denen mit normalen Enduro-Reifen auf Trassen mit einer Länge von 6 bzw. 7 Kilometern gefahren wurde, siegten Alexandru Nicoară und Stelian Moise.