Schneechaos: Unfreiwillig nach Temeswar

Weil Westrumänien zumindest bisher vom Schneechaos verschohnt geblieben ist, war Temeswar eine gute Alternative für internationale Flüge, die nicht in Bukarest landen konnten. Danach begann für die Passagiere ein beschwerlicher Weg nach Bukarest. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Offiziell ist der Temeswarer Internationale Flughafen Traian Vuia als Alternativ- oder Reserveflughafen für Bukarest angegeben. Nach dem Schneechaos im Südosten Rumäniens mussten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mehrere Flüge nach Temeswar umgeleitet werden, weil sie auf dem Henri Coandă-Otopeni-Flughafen in Bukarest nicht landen konnten. Etwa 500 Passagiere reisten so unfreiwillig mit sechs Maschinen nach Temeswar, wo sie auf Kosten der Fluggesellschaften in Hotels untergebracht oder mit Bussen nach Bukarest gechartert wurden.


Die Maschinen verschiedener Betreiber kamen aus Spanien, Ungarn, der Republik Moldau, Deutschland (eine aus Dortmund und eine aus München) und Frankreich.

Der Vorsitzende des deutsch-rumänischen Wirtschaftsvereins in Arad, Manfred Engelmann, war einer der leidtragenden. Mit einem Privatwagen fuhr er mit Geschäftsleuten aus Deutschland in Richtung Bukarest, steckte jedoch bei Redaktionsschluss der ADZ zwischen Titu und Găeşti fest, ersten Vermutungen nach, weil Autofahrer unterwegs waren, die keine Winterreifen hatten, sagte uns Engelmann auf telefonische Nachfrage.