Schulen werden ausgebaut

Zusätzliche Kapazitäten ermöglichen Abschaffung des Zwei-Schichten-Unterrichtes

Hermannstadt - Zwei Investitionsvorhaben im Bereich der öffentlichen Bildungseinrichtungen, die den Ausbau des Onisifor-Ghibu-Lyzeums und der Regele-Ferdinand-Schule betreffen, hat das Bürgermeisteramt Hermannstadt kürzlich angegangen.

Den Grundschul-, Gymnasial- und Lyzealunterricht des Onisifor-Ghibu-Lyzeums in der Bihorului-Straße im Strandviertel besuchen der Bürgermeisterin Astrid Fodor zufolge über 1000 Schüler „und einige Klassen sind genötigt, den Unterricht nachmittags wahrzunehmen. Um den Zwei-Schichten-Unterricht abzuschaffen, werden wir die Kapazitäten des Lyzeums durch den Bau eines neuen Gebäudeteils erweitern, in dem neun Klassenräume entstehen werden“, so Astrid Fodor. Entsprechend der ausgearbeiteten Machbarkeitsstudie wird der Ausbau des Lyzeums anhand der Errichtung eines neuen Gebäudeteils im Innenhof erfolgen, in dem neun Klassenzimmer, Sanitäranlagen und Räume für die notwendige Technik eingerichtet werden. Das Projekt sieht auch Arbeiten für eine entsprechende Energieeffizienz und zum Einbau einer Brandschutzanlage, die Einrichtung einer Zufahrtsrampe für gehbehinderte Personen, Versorgungsleitungen, Arbeiten im Innen- und Außenbereich, Grünflächen und ihre Ausstattung mit Mobiliar vor. Der zweigeschossige Bau wird über eine Nutzfläche von über 1200 Quadratmetern verfügen. Die Finanzierung im Wert von schätzungsweise 9,32 Millionen Lei will die Stadtverwaltung anhand eines Projektes aus nicht rückzahlbaren EU-Mitteln stellen.

Der Ausbau der Regele-Ferdinand-Schule und der Bau eines neuen Sportsaales sind mit der Anordnung des Baubeginns am 7. Oktober, nach der Fertigstellung des technischen Projektes und der Ausstellung der notwendigen Bescheide angegangen. Die Investition im Wert von 9,86 Millionen Lei sieht den Bau eines neuen Gebäudeteils mit Erdgeschoss und drei Obergeschossen vor, in dem fünf Klassenräume, ein Chemie- und ein Physiklabor, eine Bibliothek mit Lesesaal und Sanitäranlagen eingerichtet werden. Die Räumlichkeiten der Schule werden um eine Nutzfläche von rund 1100 Quadratmetern erweitert. Auf dem Dach des neuen Gebäudeteils wird eine Photovoltaik-Anlage aufgebaut, die 70 Prozent des Energiebedarfs zur Warmwasserbereitung decken wird.

Der 1300 Quadratmeter große Sportsaal wird mit Umkleiden, Duschen, Sanitäranlagen, einem Ärztezimmer und einem Abstellraum ausgestattet. Abgesehen von den beiden Bauten wird der Schulhof modernisiert und dort ein Handball- sowie ein Basketballfeld eingerichtet.