Schwabenmaler Stefan Jäger unvergessen

Hatzfelder Kulturtage, 22. Auflage: Traditioneller Begegnungsnachmittag beim Forum

Viel Applaus für die "Hatzfelder Pipatsche" im Hof des Hatzfelder Forums Foto: Zoltán Pazmány

Am letzten Wochenende veranstalteten das DFD Hatzfeld, die Stadtverwaltung und die HOG Hatzfeld die traditionellen Kulturtage als gemeinsames Stadtfest mit etlichen ehemaligen Hatzfeldern aus Deutschland, Forumsmitgliedern und Vertretern der Mehrheitsbevölkerung. Feierlich eröffnet wurde das Fest im städtischen Kulturhaus mit einem einfühlsamen Grußwort von Bürgermeister Adrian Postelnicu. Der verdienstvolle, ehemalige HOG-Vorsitzende Josef Koch, der sich auch weiterhin um eine enge Zusammenarbeit mit der alten Heimat, Forum und Stadtverwaltung, kümmert, bedankte sich auch für die diesjährige Einladung zum Stadtfest. Koch präsentierte dem Publikum das 26. Heimatblatt Hatzfeld und wies auf die gemeinsam gestalteten Programmpunkte im Rahmen dieser 22. Auflage hin. Anschließend präsentierte der Hatzfelder Valerică Niculescu sein heuer in Hatzfeld erschienenes Buch zum Thema Hatzfelder Sportbewegung ab dem XIX. Jahrhundert. Prof. Pia Brânzeu vergab Preise an etliche Bestschüler der Stadt. Es folgten ansprechende Musikeinlagen. Abschließend wurde im Foyer eine Kunstausstellung mit Werken vom traditionellen Schaffenslager "Stefan Jäger" eröffnet. Zu einem gelungenen Treffen von Jung und Alt, von Heimischen und erneut zahlreichen Gästen aus Deutschland, gestaltete sich am Freitagnachmittag der beliebte Begegnungsnachmittag im schattigen Hof des Forumssitzes. Erwin Zappe, Vorsitzender des DFD Hatzfeld, Josef Koch, Bürgermeister Adrian Postelnicu begrüßten herzlich alle Anwesenden. Lebhaften Beifall gab es für den Auftritt der beiden banatschwäbischen Trachten- und Tanzgruppen "Hatzfelder Pipatsche", die Jungen und die Alten, unter der Leitung von Hansi Müller. Am Samstagnachmittag fand im Hatztfelder Friedhof eine Neueinweihung des Grabnals von Stefan Jäger statt. Eine wahre Überraschung für alle , denen der Schwabenmaler zu Hause und überall in der Welt unvergessen bleibt, gab es dann im Jäger-Museum : Museumsleiterin Rodica A. Chici präsentierte als Neuzugang im Museum das bisher verschollene Jäger-Porträt von Robert Decker. Das Ölbild von 1932, eine Schenkung und nun erstes Jägerbild in Stadtbesitz, wurde von Direktorin Chici selbst restauriert. Das Stadtfest fand am Sonntag mit dem Festgottesdienst von Pfarrer D. Lucacella in der Pfarrkirche seinen Ausklang.