Schwierige Wintertage bis zum Wochenende

Erste Konsequenz: Präfekt von Buzău abgesetzt

Militärhubschrauber wurden im Kreis Buzău eingesetzt, um insbesondere in den Ortschaften Brădeanu und Vâlcelele Hilfe zu leisten. Verteidigungsminister Mircea Duşa hatte mitgeteilt, dass mit diesen Hubschraubern auch Ärzte eingesetzt werden, um in Dringlichkeitsfällen helfen zu können. Gestern standen insgesamt 6700 Militärs bereit, um der Bevölkerung in den vom Schnee und Schneesturm betroffenen Gebieten auch mit technischen Mitteln beizustehen.
Foto: Mediafax

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Warnstufe Orange wegen Schnee und Schneesturm galt gestern für Bukarest und weitere 14 Landeskreise in Muntenien, Oltenien und dem Süden der Moldau. Auch für Donnerstag und Freitag sind schwierige Wintertage angesagt, wobei der Frost und ein starker Wind, der den Schnee verweht, die größten Ungelegenheiten schaffen.

Die Behörden haben einiges aus der bisherigen Bewältigung der Krisensituation gelernt. So hat der Vizepremier Liviu Dragnea, der den Krisenstab leitet, die Straßengesellschaft CNADNR und die Polizei angewiesen, keine Straßen mehr ohne seine Billigung zu sperren. Diese Maßnahme soll nur dann getroffen werden, wenn es keine andere Lösung mehr gibt. Es war die Gefahr entstanden, dass einige Geschäfte nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden.

Was die lokalen Behörden betrifft, ist der Fall des Präfekten von Buzău, Gabriel Balţă, öffentlich erörtert worden, nachdem der Mann Dienstag die fünf Gemeinden nicht nennen konnte, die im Kreis noch immer isoliert und ohne Hilfe waren. Premier Victor Ponta hat ihn abgesetzt und teilte mit, dass ein anderer Präfekt für Buzău ernannt wird.

Die Schulen in Bukarest und den betroffenen Landeskreisen waren auch gestern geschlossen, sodass die Variante erörtert wurde, ob es nicht besser gewesen wäre, die Semesterferien (1. bis 9. Februar) vorzuverlegen.