Schwowe kommen für die Kirchweih in die alte Heimat

Trachtenzug | Foto: Astrid Weisz

Vor dem Aufstellen des Maibaums | Foto: Astrid Kataro

Blasmusik ertönte wieder am Wochenende  in unseren Straßen in Keglewitsch. Die ausgewanderten Deutschen kamen wieder nach Hause, um die Weihe der katholischen Kirche nach der Pandemiezeit zu feiern. Der Kirchweihbaum wurde aufgestellt und die Tänzer warteten ungeduldig wieder um ihn zu tanzen. Die Banater Musikanten haben für gute Laune gesorgt und die Tanzgruppen aus Billed, Großsanktnikolaus, Großjetscha und Nitzkydorf haben die Gemeinschaftstänze der Banater Schwaben präsentiert.

Um 10:30 ging es los! Die Kirchweihpaare marschierten zu der Kirche und die Jungen trugen den Baum und den Fass mit Stolz!

Später am Nachmittag tönte die Blasmusik in unserem idyllischen Dorf. Der Trachtenzug ging die Ehrengäste einzuladen. Im Hof der Familie Kataro wurde viel getanzt. Walzer und Polka haben den Tänzer drei Jahre lang schon gefehlt. Nachdem die Ehrengäste eingeladen waren, gingen die Paare zur Kirche um am Gottesdienst teilzunehmen.

Weil der Regen nicht das ideale Wetter für die gestärkten Trachten ist, wurde die Straußversteigerung und das Verlosen von Hut und Tuch für später verschoben. Die Tänzer präsentierten zwei Tänze vor der Kirche und sie freuten sich schon auf den Ball.

Um 20:00 ging es endlich mit dem Kirchweihball los. Man hat auf der Tanzflächen gesehen wie sehr die Pandemie die Leute vom Spaß abgehalten hat, denn es wurde bis um 2 Uhr in der Nacht getanzt.

Den Strauß hat dieses Mal Lorandt Horvath für seine Frau Melitta Horvath gewonnen. Den Ehrenwalzer mit dem Strauß haben also zwei Keglewitscher getanzt.

Das Besondere an der diesjährigen Kirchweih war, dass viele der ausgewanderten Keglewitscher dabei waren. Es wurde wiel erzählt und gelacht. Das Dorf war für ein Wochenende lang wieder als Heimat der Schwaben angesehen.