„So viel verkauft wie noch nie“

Wohltätigkeitsbasar der „Besseren Hälften“ profitierte vom Festival auf dem Huetplatz

Schauen, probieren und kaufen – gute Waren zu günstigen Preisen animierten viele Besucher des Basars zum Kauf.
Foto: Holger Wermke

Hermannstadt - Mit dem Ergebnis des mittlerweile siebten Wohltätigkeitsbasars der „Besseren Hälften“ des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) zeigte sich Manuela Gerlach – wieder einmal – mehr als zufrieden. Insgesamt 17.330 Lei und damit mehr als je zuvor wurden am vergangenen Samstag auf dem Hermannstädter Huetplatz/Piaţa Huet eingenommen.

Der Wohltätigkeitsbasar konkurrierte am vergangenen Samstag mit einer Reihe von weiteren Veranstaltungen auf dem Huetplatz, wo zeitgleich das Festival „Huet.Urban“ stattfand. Das Festival zwang die weiblichen Mitglieder des DWS bzw. die Lebenspartnerinnen der männlichen Mitglieder zum Umzug mit ihren Verkaufsständen. Diese waren diesmal ein wenig versteckt an der Stirnseite der Brukenthalschule aufgebaut. Der vermeintliche Nachteil erwies sich letztlich als Glücksfall. Der Basar profitierte von den zahlreichen Besuchern, die schon seit dem Samstagvormittag zum – nach Aussage von Gerlach „wunderschönen Huetplatz-Festival“ – strömten. Wir haben bis jetzt so viel verkauft wie noch nie“, freute sich Gerlach zur Mittagszeit.

Der unter dem Motto „Kaffee trinken für einen guten Zweck“ veranstaltete Basar ergänzte das Angebot des Festivals. Während wenige Meter entfernt junge Designer und Künstler ihre Produkte anboten, verkauften die etwa 20 „Besseren Hälften“ gebrauchte beziehungsweise von Sponsoren zur Verfügung gestellte Kleidung, Bücher, Spielsachen und allerlei andere Dinge. Großer Andrang herrschte wieder an der Kuchentafel. Gebacken hatten diesmal nicht nur die „Besseren Hälften“, sondern unter anderem auch das Team eines von den „Besseren Hälften“  in der Vergangenheit beglückten Kindergartens, unterstrich Gerlach. Die Gattin des deutschen Generalkonsuls in Hermannstadt/Sibiu und DWS-Vorsitzenden, Thomas Gerlach, freute sich besonders, dass wieder viele Schüler des Brukenthalsgymnasiums bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Basars mithalfen.

Der Basar zieht mittlerweile viele Hermannstädter an. „Es kommen viele, weil sie wissen, dass wir gute Sachen haben“, glaubt Gerlach. Zum Erfolg des Basars trägt nicht zuletzt die Mithilfe von Sponsoren bei, in diesem Jahr waren es rund 30 bestückte Tombolas. Allein 1200 Lose zum Preis von 5 Lei wurden verkauft, zu gewinnen gab es 700 Preise. Der Erlös des Basars wird einem Hermannstädter Kindergarten zugute kommen.