Starkes Interesse für die Militärparade in Bukarest

Präsident Johannis: Ein realitätsbezogener Nationalfeiertag

Die vereinigten Militärblaskapellen gaben das Tempo an für die Militärparade in Bukarest. Die Festfreude und das gute Wetter ließen Tausende Menschen, auch viele Kinder, zu dem Ereignis erscheinen.
Foto: Agerpres

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Vom Schloss Cotroceni aus wandte sich Staatspräsident Klaus Johannis zum Nationalfeiertag an die Bürger: Ein schwieriges Jahr nähere sich seinem Ende, überschattet auch von tragischen Ereignissen.

Ebenso sei ein tiefer Wunsch nach Veränderung zutage getreten. Deshalb könne man den Nationalfeiertag in diesem Jahr als einen Neubeginn betrachten, es seien neue Ideen, neue Herangehensweisen nötig, indem man gleichzeitig die Stabilität und das Gleichgewicht des politischen Systems wahrt. Es sei vor allem nötig, dass das Jahr 2016 erneut das Vertrauen der Bürger in Institutionen und Parteien stärkt, aber auch in die Menschen, die in ihrem Namen kandidieren werden.

Er sei für eine weniger großartige Feier des Nationalfeiertags gewesen, die dafür aber mehr realitätsbezogen ist, sagte Johannis. Es fanden Militärparaden in Bukarest, Karlsburg/Alba Iulia, Jassy/Iaşi und anderen Städten statt. In Bukarest wurde die Parade wieder vor dem Parlamentspalast abgehalten, weil die Restaurierung des Triumphbogens nicht abgeschlossen ist. Etwa 10.000 Bürger waren erschienen, um den Zug der 2600 Militärs und der Kampftechnik zu erleben, die mit 360 Einrichtungen vertreten war. Teilgenommen haben auch Soldaten aus der Türkei, aus Polen und Bulgarien sowie US-Marineschützen vom Stützpunkt Mihail Kogălniceanu.