Tiere im Brukenthalmuseum

Gemälde europäischer Künstler in einer Ausstellung zum Thema „Tiere“

Der „Hahnenkampf vor dem Dorf“ von Melchior d’Hondecoeter
Reproduktion: Brukenthalmuseum

Hermannstadt - Zum Welttag der Tiere (am 4. Oktober) veranstaltet die Gemäldegalerie des Brukenthalmuseums eine Ausstellung mit Werken der europäischen Malerei aus dem Fundus des Museums, in der Tierszenen dargestellt sind. Die Vernissage fand am 1. Oktober statt, die von Sanda Marta kuratierte Exposition im ersten Stock des Brukenthalpalais kann bis zum 9. November besichtigt werden.  
Die Ausstellung umfasst 72 Gemälde flämischer und niederländischer Maler wie Jan Fyt, Frans Snyders, Philips Wouwerman oder Jan Josias Ossenbeeck und sodann Werke von Philipp Ferdinand Hamilton, Philipp Peter Roos, Johann Kien sowie den Italienern Domenico Brandi, Francesco Casanova und Giovanni Benedeto Castiglione aber auch Jean Baptiste Oudry aus Frankreich. Sie stellen in der Manier des 17. Jahrhunderts Szenen des Alltags, Landschaften und Stillleben dar, in denen auch Tiere vorkommen. Im Mittelalter waren die Bestiarien bekannt, von ihnen hat die Generation der Manieristen Themen übernommen und dargestellt. Einige der Gemälde wie „Mittagspause“ von Willem Romeyn, „Obst und roter Pagagei“ von Paulus de Vos, oder „Hahnenkampf vor dem Dorf“ von Melchior d’Hondecoeter sind erstmals in einer Exposition zu sehen.