Triade-Stiftung stellt „Passage“ vor

Lichtinstallation befindet sich an einer Unterführung

Art Encounters 2017: Das Kunstwerk „Passage“ an der Schager Straße bringt Licht in einen vernachlässigten Stadtteil.
Foto: Interart TRIADE

Temeswar – Eine Installation der Künstlerin Aleksandra Stratimirovic aus Schweden wird morgen, um 19 Uhr, unter der Brücke an der Schager Straße in Temeswar eingeweiht. „Passage“ heißt das Kunstwerk, das von der Kunststiftung Interart TRIADE im Rahmen der Biennale Art Encounters 2017 vorgestellt wird.

Bei der offiziellen Präsentation kommen Sorina Jecza, die Vorsitzende der Triade-Stiftung, Dan Diaconu, der Vizebürgermeister von Temeswar, Simona Neumann, die Vorsitzende des Vereins Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021, sowie die Künstlerin selbst zu Wort. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Bläserquintett der Staatsphilharmonie „Banatul“.

Das Kunstwerk von Aleksandra Stratimirovic soll den Start in die große Feier des Lichts – das Kulturhauptstadtjahr 2021 geben. „Wir haben einen vernachlässigten Ort gewählt, unter einer Brücke in einer ‘grauen’ Zone der Stadt, um die transformierende Kraft von Kunst und Licht zu suggerieren. Dieses Projekt stellt einen Beitrag der Triade-Stiftung, Mit-Veranstalter der Biennale Art Encounters 2017, zur Sektion der Kunst im öffentlichen Raum dar“, so Stiftungsvorsitzende Sorina Jecza.

„Passage“ ist eine standortspezifische Installation, die als Ausdrucksform das Licht verwendet. Laut dem Konzept der Künstlerin ist die Passage ein Kanal, der mehrere imaginäre Orte mit-einander verbindet. Aleksandra Stratimirovic hat sich durch die architektonische Einfachheit und die rhythmische Platzierung der Balken und Maste, sowie die Vielfalt der imaginären Räume, die unter Brücken vorkommen, inspirieren lassen. Aleksandra Stratimirovic Daggfeldt (geb. 1968) ist eine Künstlerin mit serbischen Wurzeln, die in Schweden lebt und arbeitet. Sie hat in Belgrad und Stockholm studiert und mehrere Kunstwerke für den öffentliche Raum in Serbien und Schweden geschaffen.

Das Projekt „Passage“ wurde von der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds finanziert und ist Teil des Programms für Kunst im öffentlichen Raum der Biennale Art Encounters.