Unternehmer von Wachstum zu Stabilität der Geschäfte

Konjunkturumfrage des Statistikamts für den Zeitraum August–Oktober

Unternehmensmanager bremsen ihren Optimismus und setzen im Zeitraum August bis Oktober nur noch auf relative Stabilität. Symbolbild: sxc.hu

Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager bremsen ihren Optimismus weiter, je näher der Herbst rückt. Niemand setzt mehr auf Wachstum der Aktivitäten im Zeitraum August bis Oktober, sondern nur auf relative Stabilität. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie zum Beispiel gehen von einer relativen Stabilität ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 4 Prozent) aus. Die Manager der Papierindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von 26 Prozent allerdings deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar.

Auch die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (minus 4 Prozent), die Preise der Industrieerzeugnisse ebenfalls (plus 4 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft bremst der Optimismus der Manager noch deutlicher ab, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum August bis einschließlich Oktober bestenfalls stabil bleiben (Konjunktursaldo null Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge sind bei minus 4 Prozent. Die Preise hingegen dürften aber weiter moderat steigen und zwar um 5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl soll relativ stabil bleiben (minus 5 Prozent).

Noch vor einem Monat setzten die Manager des Einzelhandels in der INS-Umfrage auf eine deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten um 20 Prozent, jetzt sind sie bei nur noch einem Plus-Prozent in ihren Voraussichten für die drei Monate. Die Zahl der Beschäftigten bleibt stabil (plus ein Prozent), während die Preise zulegen (plus 12 Prozent).
In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 3 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt moderat (minus 7 Prozent), die Preise bleiben stabil (plus 2 Prozent).