Verbraucherschutz erwägt härtere Strafen

Bukarest (ADZ) - Der Vorsitzende der Verbraucherschutzbehörde (ANPC), Marius Pârvu, hat am Donnerstag bei einer Konferenz im Landwirtschaftsministerium erklärt, dass höhere Strafen für Unternehmen in Betracht gezogen werden, die durch Gesetzesverletzungen die Gesundheit der Bevölkerung gefährden. Laut Pârvu könne man in genannten Fällen teilweise selbst Großeinkaufszentren nicht mit mehr als 1000 Lei bestrafen. Es würden nun gemeinsam mit Agrarminister Petre Daea Maßnahmen ausgearbeitet, welche temporäre Schließungen oder Geldbußen abhängig vom Geschäftsumsatz ermöglichen.

Laut der Nachrichtenagentur Agerpres gab der ANPC-Chef ebenfalls an, dass das Labor LAREX in der letzten Regierungssitzung des vergangenen Jahres zu einer Direktion innerhalb der Verbraucherschutzbehörde gemacht wurde. Dadurch werden Investitionen in Höhe von 66 Millionen Lei ermöglicht, um z. B. Lebensmitteleinfuhren aus Nicht-EU-Ländern an den Grenzübergängen besser kontrollieren zu können.