Vorbereitungen für 2023 in der Theresien-Bastei

Projektzentrum unternimmt Reparaturen vor Ort

Die Räume der Theresien-Bastei werden im Jahr 2023 Ausstellungen, Residenzen und andere Veranstaltungen aus dem Kulturhauptstadtprogramm beherbergen. Foto: Temeswarer Projektzentrum

Temeswar - Das Projektzentrum der Stadt Temeswar/Timișoara hat die Verwaltung der Räume der Theresien-Bastei, die im Besitz der Stadtverwaltung sind, übernommen und beginnt nun vor Ort mit den Vorbereitungen für das Jahr 2023. In diesem Herbst sollen Reparaturen und Eingriffe im Wert von rund 100.000 Euro stattfinden, um den Raum für die offizielle Eröffnung von Temeswar als Kulturhauptstadt Europas 2023 vorzubereiten. Die feierliche Eröffnung des Kulturprogramms ist in der Zeitspanne 17. bis 19. Februar geplant.
Diese Räume in der Theresien-Bastei werden im Jahr 2023 Ausstellungen, Residenzen und andere Veranstaltungen aus dem Kulturhauptstadtprogramm beherbergen. Ab 2024 soll dann eine Ausschreibung organisiert werden, um Konsortien von Kulturakteuren zu finden, die hier ein konstantes Kulturprogramm gewährleisten werden.

Die Theresien-Bastei wurde 2008 bis 2010 mit 10 Millionen Euro, hauptsächlich EU-Geldern, saniert. Seitdem wurden an dem rund 1500 Quadratmeter großen Gebäude keine Reparaturen mehr vorgenommen. Es sind umfangreiche Arbeiten erforderlich, um diesen Teil der Bastei wieder in den kulturellen Kreislauf einzubinden. „Im Moment sind wir dabei, die Räumlichkeiten zu räumen, damit die Arbeiten beginnen können. Das Projektzentrum sucht nach Lösungen für die bereits geplanten Ausstellungen in diesen Räumen“, heißt es seitens des Projektzentrums.

Der historische Bau befindet sich teilweise unter Verwaltung der Stadt, teilweise unter der Verwaltung des Temescher Kreisrats. Auch die Kreisratsverwaltung hat in diesem Sommer mehrere Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten vor Ort in Wert von über 1,6 Millionen Lei unternommen (die ADZ berichtete).

Das Projektzentrum ist eine öffentliche Einrichtung, die der Stadtverwaltung von Temeswar untersteht. Es erleichtert der Gemeinschaft den Zugang zu Ressourcen und Mitteln aus dem städtischen Haushalt für Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Jugend, bürgerschaftliches Engagement, Sport und Umwelt, die eine kreative, dynamische und integrative Stadt beleben. Das Projektzentrum fungiert als Durchführungsorgan der Stadt für das Projekt „Temeswar 2023 - Kulturhauptstadt Europas“.