Was für ein Zirkus!

Übung macht den Meister und dieser Teilnehmer hier will Meister werden! Foto: Ann-Kathrin Thießen

Ohne Fleiß kein Preis. Dieses Motto haben sich die Kinder und Jugendlichen in der vergangenen Woche vom 9. bis 15. August bei der Zirkusfreizeit „Circus Danubii“ in Bekokten sehr zu Herzen genommen. Wissbegierig und begeistert probierten sie verschiedenste Tricks und Disziplinen aus.

Unterstützt wurde dabei diese Sommeraktivität dankenswerter Weise vom Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen aus Mitteln des Departements für interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens sowie von der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart/Deutschland.

Das Ziel dieser Woche war hoch gesteckt und lag in einer gemeinsamen Show mit Schauspiel, Tanz, Akrobatik und Jonglage. Nach einem stärkenden Frühstück ging es deswegen auch direkt los mit dem Aufwärmtraining. Die Arme kreisten, die Beine sprangen und die Muskeln wurden wach und fit. Auf diese Weise hatten die Kinder die Chance, spielerisch verschiedene Dinge zu erlernen. Einige waren von der Jonglage mit Bällen begeistert, andere wollten wissen, wie es sich anfühlt, auf einem Einrad zu fahren und wieder andere hatten sich zum Ziel gesetzt, sich in der Akrobatik zu verbessern. Damit jedem die Möglichkeit gegeben werden konnte, das zu erlernen, was ihn oder sie interessiert, haben die Kinder und Jugendlichen in Kleingruppen trainiert.

Bei so viel Motivation war es dementsprechend nicht weiter verwunderlich, dass man die ersten großen Fortschritte schon am Ende des ersten Tages sehen konnte, und dass die Teilnehmenden kaum mehr zu bremsen waren. Eingebunden in ein kleines Schauspiel zu dem Thema „Mittelalter“ stellten sie eine Show auf die Beine, die all das umfasste, was sie in der Woche gelernt hatten. Das große Finale war dann die Jonglage mit Feuer und eine Pyramide. Sie haben gelernt, dass man aufeinander vertrauen und bauen muss, damit man am Ende etwas Großes auf die Beine stellen kann. Angeleitet und unterstützt wurde dieser Lernprozess von dem Zirkuspädagogen Alexander Bopp und der Zirkuspädagogin Mihaela Stîngu, beide aus Deutschland. Mit ihrer Hilfe lief der Auftritt reibungslos ab und selbst Tricks wie das Seilspringen mit dem Einrad gelangen reibungslos. Alle waren, zu Recht, stolz auf das, was sie in dieser kurzen Zeit erreicht hatten.