Wasserknappheit im Kreis Temesch

Dorfbewohner setzen Trinkwasser zur Bewässerung der Gärten ein

Landwirtschaftsbewässerung sollte über Bohrungen erfolgen, mahnt Aquatim-Chef Ilie Vlaicu.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Ein niedriger Wasserdruck und sogar das Ausbleiben des Trinkwassers sind Probleme, mit denen sich aktuell mehrere Dorfbewohner im Kreis Temesch auseinandersetzen. Gerade bei Hitze, wenn die Wasserreserven weniger werden und der  -konsum steigt, werden solche Schwierigkeiten gemeldet. Unlängst waren die Einwohner aus Bencecul des Sus, Herneacova und Murani von der Wasserknappheit betroffen. Die Gesellschaft für Siedlungswasserbewirtschaftung Aquatim, die für das Wasser- und Kanalisationsnetz in mehreren Ortschaften des Kreises Temesch zuständig ist, möchte die Bürger über die negativen Folgen des überschüssigen Trinkwasserverbrauchs informieren. „Wir bitten die Leute, so wenig Trinkwasser wie möglich oder sogar gar keins für die Bewässerung der Gärten zu verbrauchen. Für diesen Zweck eignen sich Bohrungen in geringer Tiefe oder Regenwasserbehälter“, sagte Aquatim-Direktor Ilie Vlaicu. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Ortschaften an das Temeswarer Wassernetz angeschlossen. Dazu gehören Albina, Ghiroda, Neu- und Altmoschnitza, Sackelhausen, Rumänisch Sanktmichael und Utvin. In allen Gemeinden, in denen Aquatim für die Trinkwasserversorgung zuständig ist, wurden Wasserzähler angebracht.