Sathmar - Der 17. Oktober ist der Weltarmutstag, der eine Gelegenheit bietet, den täglichen Kampf der in Armut lebenden Menschen und die Arbeit derer zu würdigen, die erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die Last des Kampfes zu übernehmen. Armut ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern eine besorgniserregende multidimensionale Realität, zu der auch ein Mangel an Einkommen und Grundkompetenzen für ein menschenwürdiges Leben gehört. Dies beschränkt sich nicht ausschließlich auf schlechte Ernährung und schlechte Wohnverhältnisse, sondern ist eine echte Barriere beim Zugang zu medizinischer und sozialer Versorgung. Arm zu sein bedeutet nicht nur, dass du weder Essen noch Kleidung hast. Die größte Armut ist nicht nur die materielle Armut, sondern auch die emotionale Armut, die durch die Gleichgültigkeit der Welt gegenüber einem Menschen in einer schwierigen Situation entsteht, der oft sogar von seiner eigenen Familie vernachlässigt wird.Im Zusammenhang mit dem Welttag organisierte die Hans Lindner Stiftung vergangenen Freitag eine Aktion, um die Begünstigten des Lindner-Agape-Programms mit einem speziellen Drei-Gänge-Menü zu verwöhnen. Dieser Initiative schloss sich Ardelean Margareta, Inhaberin eines bekannten Trockenteigwarenunternehmens in Sathmar, als unterstützende Freiwillige an, die an der Beschaffung der Zutaten und anschließendem Kochen und Backen mit dem Volksküchenteam und den Lehrlingen beteiligt war. „Es wäre gut, wenn wir das ganze Jahr über immer die Gelegenheit für eine Aktion finden könnten, und dazu die ritterlichen Unterstützer, die sich der Gleichgültigkeit gegenübersehen, das Defizit sehen und für diejenigen handeln, die es bereits sehr schwer haben. Der Ball ist geworfen! Öffnen wir Augen und Herzen für Bedürftige und tun wir Gutes, aber nicht nur an diesem Tag, sondern immer dann, wenn jemand unsere Hilfe braucht! Freiwillige können sich weiterhin für das Programm bewerben und wir freuen uns über Ideen zur Entwicklung des Programms sowie über die Hilfe großzügiger Spender und Angebote von Produzenten und Unternehmern“, sagte Tibor Koczinger, Leiter der Hans Lindner Stiftung in Sathmar.