BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Das Banat stimmte für Klaus Johannis

Die Wahl von Klaus Werner Iohannis zum Staatspräsidenten Rumäniens war Aufbruchstimmung, ein Beweis gut funktionierender sozialer Medien, aber auch Protest und Empörung gegen das, was sich im Ausland abgespielt hat. „Ein Protest gegen die Arroganz und Unverschämtheit der Regierung,“ nannte es der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gant, der diesen Beitrag mit Argumenten und Statements politisch begleitet hat.

 

Iohannis schlug auch in PSD-Gefilden zu

 

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Eisenbahn - auch in privater Hand kein Reisemagnet

Weit über 100 Jahre alte Zugverbindungen, Bahnhöfe, die z.T. auch heute noch wie Denkmäler anmuten und ein dichtes Schienennetz – das ist die nostalgische Variante des Banater Eisenbahnverkehrs. Durch letzte Jahrzehnte schlängeln sich jedoch auch mit Galgenhumor getragene und gar genossene Szenen aus überfüllten Pendlerzügen, von sträflich bestechlichen Schaffnern, schmutzigen Toiletten und nachtsüber stockfinsteren Abteilen. Dazu kamen nach der...

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Eurothalia Theaterfestival 2014

Das Europäische Theaterfestival „Eurothalia“ fand vom 8. bis zum 17. November in Temeswar statt. Zum vierten Mal veranstaltete das Deutsche Staatstheater Temeswar (DSTT) das internationale Event, das 18 Vorstellungen aus fünf Ländern in die Begastadt brachte. Das Festival begann mit der neuen Koproduktion des DSTT und des Ungarischen Csiky-Gergely-Staatstheaters namens „Moliendo Café“ und wurde zehn Tage später mit „Victor oder die Kinder an der...

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Unser Kandidat: Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021

„Die zwei Trumpfkarten Temeswars sind zum einen die Multikulturalität der Stadt, zum zweiten der ausgeprägte Bürgersinn der Bewohner.“ Die Erklärung stammt von Univ.-Prof. Dr. Alin Gavreliuc, dem Dekan der Soziologie-Fakultät an der West-Universität Temeswar, und ist keine Floskel, sondern das Ergebnis einer soziologischen Studie, welche die Fakultät im Zuge der Kandidatur unserer Stadt für den Verein „Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021“...

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„Verbrannt“ - ein Projekt über Zensur

Auf der Leinwand im Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses laufen Bilder über die Buchverbrennung im Nazideutschland des Jahres 1933. Schüler, darunter auch die des Nikolaus-Lenau-Lyzeums, sitzen im Saal und verfolgen die Abbilder. Heute sollen sie Informationen über die Zensur in totalitären politischen Systemen erfahren, darunter auch über die Zensur in Rumänien.

Ausgang des Projektes waren die 80 Jahre seit der Bücherverbrennung im...

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Menschenkette verbindet Alt und Neu

Eine von Studenten in weißen T-Shirts gebildete Menschenkette hat vor einer Woche die Aufmerksamkeit der Temeswarer auf sich gezogen. Die Studenten protestierten nicht, es ging um Bücher und die älteste Universitätsbibliothek der Stadt, die 1920 durch ein königliches Dekret gegründet wurde, und jetzt in dem modernsten Bibliotheksgebäude der Stadt eingezogen ist: das neue Gebäude der Zentralbibliothek der Universität „Politehnica“ aus Temeswar...

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Temeswarer spielen den Nikolaus

Temeswar – Zum vierten Mal nehmen sich Temeswarer vor, für Kinder aus benachteiligten Familien die Rolle des Nikolaus zu übernehmen. Ziel ist ein Lächeln auf den Gesichtern dieser Kinder in der Vorweihnachtszeit. Diese Kinder sollen nicht mehr von für sie unerreichbaren Geschenken träumen, sondern sie tatsächlich bekommen. Süßigkeiten und Spielzeug, Schuhe, Kleider und Schulsachen – das steht meistens in den Briefen, die sorgfältig schon Wochen...

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Unser Kandidat: Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021

Das „Tate Museum of Modern Art“ in London ist vor kurzem wieder ins Rampenlicht gerückt, als sein Direktor, Nicholas Serota, zum weltweit mächtigsten Mann in der Szene der modernen Kunst gekürt wurde. Wenn man die Webseite des Museums aufruft, erkennt man sofort, wie viele Menschen angesprochen werden. Das „Tate Museum für moderne Kunst“ hat Links auf Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch und bietet Programme für mehrere Kategorien:...

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„Einen Ahnenpass verlange ich von niemandem“

Seit 1992 setzt sich Edith Singer für den Erhalt Banatschwäbischer Volkskultur ein. Sie leitete über Jahre zusammen mit anderen Freiwilligen die Trachtengruppen des Banater Jugendforums. Das Thema Jugendarbeit ist ein heikles Thema. Nicht nur für das Forum, sondern für Minderheiten allgemein. BZ-Redakteur Robert Tari sprach mit Edith Singer über ihre Erfahrungen in dem Bereich und warum Heimatkultur weiterhin gepflegt und gefördert wird.

 

Kön...

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Nicht noch schlechter!

Nördlich der Karpaten wünscht man sich „Spor la lucru“, „Erfolg in der Arbeit“, „Mehrung durch Arbeit“. Südlich der Karpaten „Servici usor“, eine „leichte, sorgenfreie Arbeit“, einen „leichten Dienst“. Im (Unter-)Bewusstsein der Nation sind das Banat und Siebenbürgen charakterisiert durch Ernsthaftigkeit, (Arbeits)Disziplin, Höflichkeit und Eleganz im Umgang. Für Süd- und (teilweise) Ostrumänien stehen „Mititschismen“ (von „Mitica, dem Spottnamen...

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