BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Ein Quintett und zwei Pferde für einhundert lachende Gesichter

Ein heißer Sommernachmittag in Janowa. Das Dorf hält Siesta, ein einziger Mann sitzt im Schatten vor seinem Haustor, den man fragen kann: „Wo lang geht´s zum Fußballfeld?“ „Immer gerade aus“, antwortet er, „Sie sind auf dem richtigen Weg“. Inzwischen fahren drei Autos vorbei, mehrere Kinder sitzen drin. Aha. Es ist der richtige Weg. Die holprige Schotterstraße führt rechts am Fußballfeld und am Friedhof vorbei. Ein riesiges Zelt wird sichtbar,...

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FisArt 2015

StreetArt ist inzwischen so weit gefächert, dass selbst ihre Vertreter nicht mehr genau wissen, wo sie sich positionieren sollen. Graffiti, mittlerweile Urvater vieler moderner Strömungen, wird heutzutage lieber ausgegrenzt. Künstler, wie etwa der Spanier Iker Muro, sprechen lieber von Post-Graffiti, zumindest dann, wenn es um ihre Kunst geht, die nicht heimlich und in der Schnelle entsteht. Der schlechte Ruf, den Graffiti genießt, der wird...

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Autobahn entlastet Stadt und Grenzübergang

Mit 130 Stundenkilometern fährt der Kleinbus der BZ über die neu eröffnete Strecke der A1 in Westrumänien. Von der Grenze bei Nadlak bis in die Randviertel der Großstadt Temeswar/Timişoara dauert die Fahrt genau 50 Minuten; knapp eine Dreiviertelstunde davon ist der Wagen auf der Autobahn unterwegs. Über die Nationalstraße, durch all die Ortschaften auf einer einhundert Kilometer langen Strecke dauert eine solche Fahrt mindestens doppelt so...

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„Meine Lieder, meine Poesie, mein Leben“

Halb neun am Morgen. Fotoshooting mit der deutschen Fotografin und Model Laura S, Leiterin des Workshops „Die nichtkonventionelle Fotografie vom Porträt bis zum Akt“, der unlängst in der Galerie „Mansarda“ in der Kunsthochschule in Temeswar/Timişoara über die Bühne ging. Die Werkstatt sowie das Shooting sind Teil der Interfoto-Biennale 2015, die im Zeitraum Juli-September d.J. in Temeswar stattfindet.

Zwei Aktshootings sind an diesem Tag...

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Europäisches Gegenwartstheater im Blickpunkt

Die dritte Ausgabe der Fachzeitschrift für Theaterstudien, DramArt, ist erschienen. Auf 235 Seiten sammelt sie theoretische Studien, Interviews und Theaterkritiken. Die Artikel stammen von internationalen Theaterschaffenden und –wissenschaftlern, dem entsprechend ist auch der Inhalt äußerst international: Elisabeth Großegger blickt zurück auf die Saisoneröffnung des Wiener Burgtheaters 1914, Carola Heinrich schreibt über die...

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„... eine Heimat zu haben…“

„Wie schön ist es, eine Heimat zu haben, mit der man durch Geburt, Erinnerung und Liebe verwachsen ist“, schrieb der preußisch-deutsche Staatsmann und erste Reichskanzler Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck in einem Brief an seine Braut Johanna von Puttkammer am 1. Februar 1847. Wir wollen es als Motto dieses Arbeitsberichts annehmen.

Vorträge, Videonachmittage, Volkstum und Identität

Am 6. Oktober 2014 feierten wir zehn Jahre Jugend-,...

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Griechmänien

„Timeo Danaos et dona ferentes“ - die Behauptung von Vergil wird immer wahrer, je mehr sich Griechenland seinem Generalkollaps und Europa dem Abgrund einer EU-Spaltung nähert. Die „harte und ideologische“ Politik (Kanzlerin Merkel) des noch amtierenden Alexis Tsipras, der sein Land „sehenden Auges gegen die Wand fahren“ lässt, scheint im allerletzten Augenblick aufzuweichen. Der Vollblutdemagoge, ein typischer Exponent der Griechen, mit seinem...

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18. Sitzung der deutsch-rumänischen Regierungskommission in Temeswar

Temeswar - 750.000 Euro für Lehrerinnen und Lehrer, die in Rumänien in der Muttersprache Deutsch unterrichten – diese Sondergratifikation für Lehrkräfte wird aus dem Bundeshaushalt gewährt. Die Verdoppelung des Entschädigungsgeldes für Opfer von Flucht und Vertreibung ist ein weiteres Vorhaben, das umgesetzt wurde. Die duale Berufsausbildung, wodurch für die Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, die in Rumänien angesiedelt sind,...

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Minderheiten als Thema, doch nicht als Problem

Rumäniens Staatspräsident, Klaus Johannis hatte zum Thema Minderheiten einen Satz gesagt, der zwar noch jung ist und trotzdem schon Geschichte geschrieben hat. "Ich bin rumänischer Staatsbürger, also Rumäne. Ich bin ethnisch Deutscher. Mein Deutschtum hat nichts mit der Bundesrepublik als Staat zu tun, sondern mit der Sprache und der Kultur." Dieses Zitat wurde von Deutschlands Außenminister, Frank Walter Steinmeier aufgegriffen und das gleiche...

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Erster Deutscher Torwart in Rumänien

Sascha Kirschstein stellt eine Premiere in der rumänischen Fußballlandschaft dar. Er ist der erste deutsche Fußballspieler in Temeswar/ Timişoara und in der rumänischen Fußballmeisterschaft überhaupt und dabei auch der größte Torwart in der ersten Fußballliga (1,96 Meter), was sogar für den 35-Jährigen selbst ein Novum ist. Nachdem Kirschstein in seiner Karriere als Profi-Fußballer u.a. in der ersten und zweiten Bundesliga bei Eintracht...

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