BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Nachruf auf einen Schwabendichter

„Mei Zung is mer schwowisch gwaxe…“ bekannte der Mundartautor, seit Jahren Mitglied der Temeswarer „Stafette“, in seinem Gedicht „Ich bleib e Schwob“. Es war und bleibt  unverkennbar das Credo des Banater Mundartautors, Stefan Michael Müller: Das bekannte Heimweh, einfacher noch das Weh nach der der Heimat, um die Heimat und um die Landsleute, die Banater Schwaben, das einen nicht loslässt und nicht verlässt. Jetzt hat der Schwabendichter uns...

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Auf Kurzbesuch in Marienfeld und Kischinau in Bessarabien

Der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ war seit der Wende stets bestrebt, Kontakte mit den deutschen Volksgruppen in Mittel- und Osteuropa, außerhalb der deutschsprachigen Länder, zu knüpfen und zu fördern. Dass es nicht immer gelungen ist, das ist nicht dem Reschitzaer Verein anzulasten, der war immer stets bereit, diese zu intensivieren und beiderseitig erfolgreich auszuführen.

Anfang März war es mir für...

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Gastbeitrag

Im vergangenen Jahr machten die Einnahmen des rumänischen Staates 321,3 Milliarden Lei aus; die Ausgaben beliefen sich auf 369,4 Milliarden Lei. Bei den Einnahmen kamen 267 Milliarden aus Steuern, Gebühren und Sozialabgaben der Firmen und bei den Ausgaben wurden 289 Milliarden für Gehälter, Zinsen, Konsumgüter, Subventionen, Renten, Arbeitslosengeld und Krankenurlaubszahlungen ausgegeben.

Was wird wohl in der gegenwärtigen Krisensituation...

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Kontrovers

Im Pyjama Termine vereinbaren, die ersten Pläne für den Tag schmieden und beim morgendlichen Kaffee schon erste Gespräche aus der Küche führen – daran könnte man sich fast gewöhnen. COVID-19 hat bereits nach wenigen Wochen die Welt verändert: Unsere Gewohnheiten, unseren Alltag. Heimbüro ist nun in vielen Sparten angesagt und jeder ist glücklich, der überhaupt so seinen Job machen kann. In so manchem Bereich kann das sogenannte Home Office nicht...

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presseKlatsch

Der Ernst der Lage in der Coronavirus-Krise hat in der vergangenen Woche erst begonnen. Trotz allerlei Versprechen aus Regierungskreisen für die Wirtschaft, geht die Angst in diesem Metier um, die technische Arbeitslosigkeit macht sowohl Firmen als auch den Angestellten zu schaffen. Der Kreis beginnt bei den gekapten Einkommen der Bürger, führt über den Handel bis hin zum Tourismus und endet bei den Banken und beim Staat, der auf die Abgaben...

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Brief aus Italien

Folgender Text ist ein Brief, den Prof. Dr. Paolo Magagnotti als Präsident der Vereinigung Europäischer Journalisten Mitte März an die Mitglieder per Email geschickt hat. Es sind die Gedanken, die er als ein bewusster Europäer aus seinem Zuhause niedergeschrieben hat, in den Tagen, wo Italien bereits in Quarantäne war. Diese Gedanken wiederspiegeln die dramatische Situation in Italien wider, die sich jetzt in mehreren Ländern repliziert, aber...

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Stadtbild

Trist und grau sieht das Temeswarer Stadtzentrum derzeit aus. Trotzdem gibt es so etwas wie einen Blick in die Zukunft. Die Stadt saniert mehrere Altstadtgebäude, darunter auch die Oper, deren Fassade erneuert wird. Foto: Zoltán Pázmány

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Die Decauvilles auf den Nákó-Domänen

Die Besiedlung des fast menschenleeren Landstrichs Banat, an der Schwelle zum Balkan, durch Deutsche, war schon oft Gegenstand geschichtlicher Abhandlungen. Diese Form der „Deutschen Landnahme“ war im Banat in ihrer ersten Phase gekennzeichnet durch Rodung von Gestrüpp und zahlreicher Auenwälder, durch Trockenlegen von Sümpfen, Häuser- und Wegebau, um dem Boden die ersten Erträge zum Überleben der Siedlerfamilien abzuringen. Die Fruchtbarkeit des...

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„bevor die Brunnen versiegen“

Zum Anlass des Welttags der Poesie lud Erwin Josef Țigla die europaweit verstreuten rumäniendeutschen Autoren dazu auf, sich an diesem besonderen Aktionstag zu beteiligen. Dies im Rahmen eines Projekts der Karasch-Severiner Kreisbibliothek, des DFBB und des Reschitzaer Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins. Gemäß eines Beschlusses der UNESCO wird der Welttag der Poesie jährlich seit dem Jahr 2000  am 21. März mit verschiedenen...

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Es war einmal…im Banat

In der Stummfilmzeit, also in den30ger Jahren, war das Braun-Kino in Fratelia bei Temeswar das einzige in der Stadt, das zu jedem Stummfilm die adäquate Musikuntermalung bot. Dieses Vorstadtkino mit seinen Samstags-und zwei Sonntagsvorstellungen rollte niemals einen Film vor leeren Stühlen ab. Ob es nun “Die letzten Tage von Pompei“ oder aber die damals begehrten Krimifilme mit Harry Piel waren, hier gab es stets volles Haus, dazu eine kleine...

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