BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Transparenz im Holztransport und -handel

Die neueste Regelung der PNL-Regierung des Ludovic Orban gehört wohl zum Positivsten, was diese (Minderheits-)Regierung bei ihren durchwegs durchwachsenen Ergebnissen bisher zustande gebracht hat. Die Bürgerinitiative „Declic” kommentierte nur knapp die Bekanntmachung: „Heute ist ein guter Tag für Rumäniens Wälder!” Dies, weil praktisch sämtliche Forderungen, die „Declic” aufgrund einer Unterschriftenaktion der Regierung über ihr Ministerium für...

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Sich zum Affen machen

Die ganze bunte Tierwelt ist da, alles tummelt sich da, vom Affen bis zur Ziege: Die Menschen sagen manchmal Ein Affentheater machen und sie sagen ein anderes Mal Hat der Teufel die Ziege geholt, kann er den Bock auch noch haben. Warum ist das so? Weil eben… Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn es ihm mal wieder gut geht, so glaubt der Mensch endlich das zu sein, wonach er seit Jahrhunderten trachtet,  zum dominanten „Tier“, zum  absoluten...

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Entschädigungsgesetz ausgeweitet

Auch die Nachkommen der ehemals politisch verfolgten, verschleppten und zwangsumsiedelten Personen aus dem kommunistischen Rumänien sollen nun Entschädigungen erhalten. Nutznießer sollen künftig die Kinder sein, deren Eltern nach dem 6. Mürz 1946 durch die Entscheidungen der kommunistischen Machthaber in einer der erwähnten Formen zu leiden hatten. Einen solchen Gesetzesvorschlag nahm das Rumänische Parlament vor Kurzem an. Das Gesetz geht auf...

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Bei Redaktionsschluss

Die Nationalen Evaluierungen an deutschsprachigen Schulen und Abteilungen im Banat fielen auch in diesem Jahr recht gut aus.

Am Adam Müller Guttenbrunn-Lyzeum in Arad schafften an der deutschen Abteilung 41 der insgesamt 42 Kandidaten die Prüfung. Die höchste Durschnittnote lag bei 9,30. Eine Note, die die 9 überschritt holten in Rumänisch 22 Schüler, sechs in Deutsch und einer in Mathematik.

An der Nestor-Oprean-Schule in Großsanktnikolaus...

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Baubranche: Fachstudium in deutscher Sprache

Die deutsche Abteilung der Temeswarer Fakultät für Ziviles Ingenieurwesen im Rahmen der Uni „Politehnica” Temeswar bietet seinen Studenten auch ab neuem Studienjahr ein  Fachstudium in deutscher Sprache mit einer vierjährigen Dauer im  (Tagesunterricht), mit 240 ECTS-Krediten, und gewährt seinen Absolventen zum Abschluss ein Lizenzdiplom und einen Ingenieurstitel.

„Das Studium Ziviles Ingenieurswesen bietet die Möglichkeit einer individuellen...

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Der Schmerz der Ungarn (Teil I)

Vor hundert Jahren wurde der Vertrag von Trianon unterzeichnet, durch den Ungarn zwei Drittel seines Territoriums verlor. Das Land sah sich als schuldloses Opfer der Siegermächte des Ersten Weltkriegs. Aber war es das auch?

Wer Ungarn begreifen will, sollte zwei Daten kennen: den 23. Oktober 1956 und den 4. Juni 1920. Beide prägen bis heute das Selbstverständnis der Bürger ebenso wie die Staatsauffassung aller Gremien und Parteien. Aus den...

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„Der Miller Lois kränkt sich“

Als unsere Vorfahren ins Banat einwanderten, gab es noch Handsteinmühlen. Im nördlichen Balkan waren diese noch lange erhalten. Daneben gab es Schiffsmühlen, schon im 11. und 12.Jahrhundert, und Rossmühlen. In Warjasch z.B. arbeiteten 1754 vier von Rumänen und Serben betriebene Rossmühlen. Nach der Ansiedlung entstanden noch weitere vier Rossmühlen. Es gab eine Art Mühlensprache. In Warjasch war der Rossmüller Iepo bekannt, der mit zwei schwachen...

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Flucht in den Wald

Die Sehnsucht nach Sauerstoff und nach dem Sattsehen an dem Grün ist in den letzten „indoor“ verbrachten Monaten unglaublich gestiegen. Außerdem ist nach den vielen, viel zu vielen online verbrachten Stunden eine Detox-Kur nur angebracht, eine Detox-Kur von den Pixeln, dem Multitasking und dem Glotzen vor der Glotze oder den Gadgets, und die auch etwas Anderes mitbringt: mehr Achtsamkeit. Achtsamkeit ist das, was der heutigen Generation von...

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100 Jahre seit der Geburt von Josef Gerstenengst (1920 - 2020)

In diesem Sommer sind es bereits 100 Jahre seit der Geburt von Msgr. Josef Gerstenengst, Priester und weltberühmter Organist. Er wurde am 3. Juli 1920 in Tschakowa, in der Familie von Thomas und Rosa Gerstenengst, geboren. Sein Vater war Angestellter der Tschakowaer Volksbank und seine Mutter, die musikalisch sehr begabt war, sang im Chor der Tschakowaer katholischen Kirche.

Der Werdegang des jungen Josef Gerstenengst

Auch der Sohn Josef liebte...

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Ratzenfangen

Auf dem Dorf genießen jene Leute das größte Ansehen, deren Beruf es ist, den Menschen von irgendeinem Übel zu befreien, oder andere Wohltaten zu erweisen. Das ist in erster Reihe der Barbier, besonders wenn er auch Zähne ziehen kann, dann der Arzt, die Hebamme, der Schankwirt. Auch der Briefträger, wenn er pünktlich ist. Und der Steuereinnehmer, wenn er einen in Ruhe lässt.

Etwas ganz Besonderes ist natürlich der Herr Pfarrer. Hauptamtlich ist...

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