BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Sebastian – der Heilige gegen Seuchen

Als vor 190 Jahren die Cholera-Epidemie auch das historische Banat erfasste und viele Opfer forderte, blieb die Jahrmarkter Gemeinschaft von der Seuche verschont. Daher erneuerte die Glaubensgemeinde ihr „altes Gelöbnis“, den frühen oder gar ersten kirchlichen Gemeindefeiertag (neben dem Heiligen Donatus) am Tag der Heiligen Fabian und Sebastian (20. Januar) weiterhin abzuhalten. So nachzulesen in der ersten gedruckt erschienenen Ortschronik der...

[mehr]

Zum Tode von George Kraehling

Der Präsident der Donauschwaben in Kanada,

George Frank Kraehling

geboren am 25. Dezember 1961 in New York/USA ist

am 29. Dezember 2020 im Alter von 59 Jahren

überraschend auf einer Autobahn in den USA verstorben.

George war mit seinem Hund auf der Fahrt von Kanada

in sein Haus in Florida.

Als amerikanischer Staatsbürger durfte er in die

USA einreisen,

seine Frau Mary hat die kanadische Staatsbürgerschaft

und musste wegen der Corona...

[mehr]

Zu Hause bei den großen, gutmütigen Wiederkäuern

Text und Fotos: Ștefana Ciortea-Neamțiu

Mit einer Masse von bis zu 1000 Kilogramm und einer Höhe von bis zu zwei Metern ist der Wisent der Riese unter den Landsäugetieren Europas. Ein Überlebender der Eiszeit, der fast der Ausrottung im 20. Jahrhundert zum Opfer gefallen wäre. Ein Koloss, der zwar vielleicht Angst einflößt, der es aber trotzdem nicht sollte, denn der Wisent ist eher sanft und gutmütig.

Wisente gibt es in Rumänien in freier...

[mehr]

„Dass du nit wie da Portorikoguba ausschaust!“

Die Banater Redensarten, also die in allen deutschen Mundarten im Banat entstandenen Redensarten, sind leicht an ihrer Entstehungsgeschichte und an der Art ihrer Herausbildung zu erkennen: Entweder weisen sie sich durch einen geographischen Namen aus, der leicht als erdkundlicher Bezugspunkt des Banats auszumachen ist. Oder man erkennt diese Redensart durch ein Wort, das klar aus einer anderen Sprache, die ebenfalls...Mehr in der PDF-Version und...

[mehr]

Auswanderungen aus dem Veischedetal in das österreichisch-ungarische Banat 1763 – 1788 (XI)

Nach der ersehnten Ankunft machte sich oft eines breit: Enttäuschung. Das viel gerühmte Land entpuppte sich als ödes, morastiges Flachland, das erst unter Aufbietung aller Kräfte urbar gemacht werden musste. Die Ansiedlerhäuser – sehr bescheidene Bauten, die im Prinzip aus gestampftem Lehm mit Stroh- oder Schilfdächern nach ein und demselben Modell errichtet wurden – waren oft...Mehr in der PDF-Version und gedruckten Ausgabe der BZ von dieser...

[mehr]

Technikplage: Lehrer und Schüler betroffen

Die geplante Lockerung der Anti-Covid-Maßnahmen für die Bildungseinrichtungen und der voraussichtlich schrittweise Wiederbeginn des klassischen Unterrichts ab dem 8. Februar in Rumänien könnte die Sorgenfalten der Verantwortlichen und Leitragenden aus diesem Bereich ein wenig glätten, denn an Mängel und Pannen hat es bei dem überraschend notwendig gewordenen unkonventionellen Unterrichtssystem wahrlich nicht gefehlt...Mehr in der PDF-Version und...

[mehr]

DFDR-Abgeordneter: Politische Treffen zu Jahresanfang

“Synergieeffekte zwischen Deutschem Forum, Bürgermeisteramt und Konsulat erzielen”, wollte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț, als er vergangenen Woche sowohl Deutschlands Konsul in Temeswar, Ralf Krautkrämer, als auch den Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz traf. Beim Gespräch mit dem im vergangenen Herbst gewählten deutschen Bürgermeister Dominic Fritz ging Ovidiu Ganț Themen an, die die deutsche Minderheit betreffen, aber auch für die...

[mehr]

Banater „Dreikönigskind“ aus Workuta

Im offiziellen Bericht an die Regierung in Bukarest aufgrund einer Aufforderung an die höchste Polizeidienststelle in Jassy/ Iasi über den ersten Transport Heimkehrer aus der Sowjetunion 1945 werden genaue Zahlen angegeben, aufgeschlüsselt auf Lebende und Tote (2), auf Frauen und Männer sowie - für uns heute etwas überraschend – 14 Kinder! zwischen vier und zehn Monaten (nach Dr. Dumitru [andru, Iasi). Aus den Listen zu einem weiteren...

[mehr]

„Das Banat von heute– ein Blick aus dem Fenster”

Der Medienverein FunkForum in Zusammenarbeit mit der Banater Zeitung schreiben einen digitalen Fotowettbewerb aus!

Schickt uns euer bestes Foto zum Thema “Das Banat von heute - ein Blick aus dem Fenster” an unsere E-Mail: banaterbilder.bz@gmail.com. Die Gewinner werden mit Preisen belohnt.

Uns geht es hierbei um die neue Perspektive, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben hat. Eine neu Perspektive, ein neuer Blick sozusagen über das Banat...

[mehr]

Saal zu, Zoom und YouTube auf!

Die Pandemie hat die Säle geschlossen und die YouTube-Kanäle erst richtig geöffnet. Was bedeutet diese neue Art auf das Publikum einzugehen? Auf diese und eine Reihe anderer Fragen haben einige der Leiter von Kulturinstitutionen aus Temeswar geantwortet. Was bedeutet die Umstellung für den Spielplan oder den Kulturkalender? Wie ist es als Künstler bei der Aufführung vor einem leeren Saal – wie bei einer Probe – zu stehen, während das Publikum vor...

[mehr]